Dez 22 2021
Eiskristalle überall
Was für ein wunderschönes Spektakel! Sonne, Kälte und Wind haben diesen Spaziergang durch meinen Garten zu einem Augenschmaus gemacht und einige Skurrilitäten hervorgebracht 😍.
Dez 22 2021
Was für ein wunderschönes Spektakel! Sonne, Kälte und Wind haben diesen Spaziergang durch meinen Garten zu einem Augenschmaus gemacht und einige Skurrilitäten hervorgebracht 😍.
By frosch • Allgemein, Waldgarten & Permakultur • 0
Nov 14 2021
Dieses Jahr war kürbismäßig etwas verrückt: Während meine Pflanzen im Hochbeet und im Gemüsebeet wenig Ertrag hatten oder gar nicht erst gewachsen sind, sind zwei andere Pflanzen, die ich an einer ungeschützten Stelle sozusagen den Schnecken zum Fraß hingepflanzt habe, in alle Himmelsrichtungen explodiert und haben einen großen Hokkaido nach dem anderen hervorgebracht- sogar den Zaun hinauf zur Nachbarin 🙂 .
Also war die Ernte reichlich und ich auf der Suche nach neuen Rezepten jenseits von Suppe und Ofenkürbis 🙂 .
Für ca. 20 Muffins brauchst du folgende Zutaten:
450 Gramm Hokkaido-Kürbis
ca 250 ml Wasser
100 ml Hafermilch
80 ml Rapsöl
1 EL Zitronensaft
150 Gramm Zucker
1 TL Vanilleextrakt
250 Gramm Mehl (ich nutze Dinkelmehl)
3 TL Backpulver
3 TL Zimt
½ TL Salz
200 Gramm Schokotropfen
Den Kürbis aushöhlen und in Stücke schneiden (schälen ist nicht nötig). Mit dem Wasser so lange kochen, bis die Stücke weich sind, dann gründlich pürieren und mit Hafermilch, Rapsöl, Zitronensaft, Zucker und Vanilleextrakt mischen.
Mehl, Backpulver, Zimt & Salz verrühren und mit den den flüssigen Zutaten zusammenkneten- es entsteht eine recht zähe Masse.
Wenn die Masse abgekühlt ist kannst du die Schokotropfen zum Teig geben (die schmilzen sonst) und das ganze auf ca. 20 Muffinförmchen verteilen.
Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Ober-und Unterhitze ca 40-45 Minuten backen.
Guten Appetit! 🙂
By frosch • Allgemein, Rezepte, Waldgarten & Permakultur • 0
Aug 28 2021
In den Sommermonaten wird aus einem einfachen Kartoffelsalat im Handumdrehen eine Augenweide: Mit essbaren Blüten und Blättern aus dem Garten!
In diesem Fall habe ich Blüten von Borretsch, Nachtkerze, Kapuzinerkresse und Ringelblume verwendet, außerdem Blätter von Baumspinat, Kapuzinerkresse und Fenchel. Beim Baumspinat habe ich sehr kleine unzerschnittene Blätter gewählt, damit die pinke Farbe gut zur Geltung kommt. Fenchel- und Kapuzinerkresseblätter habe ich kleingeschnitten und zusammen mit den anderen Gewürzen untergemischt, da der Geschmack ja sehr intensiv ist.
Zutaten für den Kartoffelsalat (4 Portionen):
Kartoffeln kochen, pellen und abkühlen lassen. Zwiebeln fein würfeln, Gurken und abgekühlte Kartoffeln in Scheiben schneiden. Mayonaise unterheben und den Salat mit Salz, Pfeffer, Gurkenflüssigkeit und Dill nach Belieben würzen.
By frosch • Allgemein, Rezepte, Waldgarten & Permakultur • 0
Aug 9 2021
Es ist wieder soweit, Zucchini in Massen!
Vorletztes Jahr habe ich diese Zucchini-Spaghetti für mich entdeckt und bin nun auf die Suche nach neuen Rezepten gegangen. Das Experiment, diesmal statt in die herzhafte in die süße Richtung zu gehen, möchte ich mit euch teilen: Saftige, schokoladige Zucchini-Brownies, eine spannende Abwechslung auf dem Kuchen-Buffet und eine schnelle und einfache Gelegenheit, zu viele oder zu groß gewachsene Früchte zu verarbeiten.
Zutaten für ein tiefes Blech:
Die Zucchini raspeln (unbedingt mit der feinen Seite der Raspel! Auf dem Foto oben sind die Raspel zu grob und dann ist das Ergebnis echt nicht so lecker) und mit dem Öl mischen.
Die restlichen Zutaten verrühren, Zucchini mit Öl unterrühren und alles auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen.
Bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) 25-30 Minuten backen.
Auf dem Blech abkühlen lassen und anschließend mit Kuvertüre überziehen.
Im Kühlschrank halten sich die Brownies einige Tage.
By frosch • Allgemein, Rezepte, Waldgarten & Permakultur • 0
Apr 12 2021
Schon lange möchte ich im Garten ein Spargelbeet anlegen, aber da die Fläche möglichst wildwuchsfrei sein soll, hat es nun eine Weile gedauert, bis ich die vorgesehene Ecke dafür vorbereitet und von Brombeeren befreit hatte. Nun ist es endlich soweit, gleich zwei Sorten sind eingezogen: Grünspargel ‚Hurrels Schneewittchen‘ und Purpurspargel ‚Steiners Violetta F1‘.
Die Pflanzen sehen aus wie kleine Aliens und es macht wirklich Spaß, sie in die Erde zu bringen 🙂 .
Ich habe mich an die Einpflanztipps der Händler:innen und diverser Internetseiten gehalten und erst mal einen Graben ausgehoben, ca. 40 cm tief, diesen mit Kompost gefüllt (ca. 10 cm hoch), darauf wieder Gartenerde gegeben und die Pflanzen im Abstand von rund 20 cm in die Reihen gesetzt.
Damit sie mit ihren Wurzeln gut aufliegen, habe ich dabei kleine Hügel aus Erde aufgeschichtet und die Pflanzen auf die Hügel gelegt. Anschließend wurden die beiden Gräben wieder mit Erde aufgefüllt.
Jetzt heißt es abwarten! Ich bin sehr gespannt, wann im nächsten Jahr die ersten Spitzen zu sehen sind. Eine erste richtige Ernte wird es in drei Jahren geben, wenn die Pflanzen gut angewachsen sind und ausreichend Sprosse bilden. Ich brauche also noch ein bisschen Geduld, aber hoffentlich- ohne Konkurrenz von Schnecken und anderem Getier- wird es schon im nächsten Jahr die ein oder andere Spargelstange zu naschen geben.
– Fortsetzung folgt! –
By frosch • Allgemein, Waldgarten & Permakultur • 0
Feb 8 2021
Schnee, so richtiger Schnee! Das gab es in Bremen schon lange nicht mehr. Bei schönstem Sonnenschein am vergangenen Wochenende habe ich die schönsten Ecken im Garten festgehalten… viel Spaß beim kleinen Rundgang!
By frosch • Allgemein, Waldgarten & Permakultur • 0
Aug 13 2020
So wie es zur Zeit in meinem Beet aussieht könnte ich mich eigentlich täglich von Baumspinat ernähren: Da wo letztes Jahr zwei Pflanzen gewachsen sind, ist nun alles voll!
Baumspinat (Chenopodium giganteum), ein Gänsefußgewächs, kann bis zu 3 Meter hoch werden und ist sehr pflegeleicht. Bei mir sind die größten Pflanzen im Gemüsebeet zur Zeit gute 2 Meter hoch und ich esse sowohl die Blätter als auch die Samen.
Der Geschmack und die Konsistenz der Blätter erinnern stark an Spinat und können also in allen Gerichten verwendet werden, die normalerweise mit Spinat zubereitet werden. Aber auch roh im Salat sind die Blätter und Samen sehr lecker.
Ich mag sehr gerne die ganz einfache Variante: Die Blätter gedünstet mit Zwiebeln und etwas Dressing oder Sojasahnesoße, dazu z.B. Kartoffeln. Guten Appetit! 🙂
By frosch • Allgemein, Rezepte, Waldgarten & Permakultur •
Mai 15 2020
Ein ausrangierter Hocker aus dem Haushalt meiner Eltern hat eine neue Aufgabe bekommen: Als Vogelfutterhaus im Garten!
Mein Vater hatte die Idee dazu, und gemeinsam haben wir das Häuschen hergestellt.
Das Problem bei unserem Hocker war, dass die vier Beine schräg nach außen ragten. Bei geraden Beinen wäre es möglich, sie einfach im 90-Grad-Winkel abzusägen, damit sich das Dach gut darauf befestigen lässt. Wir haben zwar auch im 90-Grad-Winkel abgesägt, mussten aber dann noch eine ganze Weile feilen und schmirgeln, um eine ebene Fläche zu erzeugen, auf der das Dach aufliegen kann.
Das Dach besteht aus zwei Brettern, die an den abgesägten Beinen festgeschraubt werden. Eins der Bretter ist so viel länger wie das andere dick ist, damit sich die Dachspitze ergibt und beide Seiten gleich lang nach unten ragen. Ist das verständlich? 😉
Oben an der Kante werden sie verleimt und verschraubt. Aus den übrigen Streben vom abgesägten Teil des Hockers basteln wir dann eine Umrandung für die Futterfläche, damit das Futter später nicht herunter geweht wird. Dazu haben wir vier Mal je zwei der Streben auf die passende Länge zugesägt und aufeinander genagelt. Der vordere Teil bleibt herausnehmbar und lässt sich mit Hilfe einer kleinen Holzlatte festklemmen.
Nach einem frischen Anstrich und Dachpappe zum Schutz des Holzes sieht die Futterstelle dann so aus:
Jetzt fehlt nur noch der Pfahl (der besteht bei mir aus dem lackierten Innenleben eines alten Sofas) und der nächste Winter und die Fütterung kann beginnen! 🙂
By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen, Waldgarten & Permakultur •
Apr 29 2020
Da ich immer nach Möglichkeiten suche, meine Pflanzen vor Kaninchen und Schnecken zu schützen, kam mir diese alte Schubkarre vom Sperrmüll gerade recht. Mit wenigen Handgriffen wurde ein Erdbeerbeet daraus!
Zuerst habe ich einige Löcher in den Boden der Schubkarre gebohrt, damit überschüssiges Regenwasser abfließen kann.
Zuerst habe ich eine Lage Blähton eingefüllt, damit die Drainagelöcher nicht verstopfen. Auf den Blähton kommt dann ein Vlies (das muss nicht unbedingt sein, ich hatte es irgendwo so gewesen, aber im Grunde kann auch direkt auf den Ton die Erde eingefüllt werden). Am besten nicht so hoch wie bei mir, sondern nur bis kurz unter den Rand, sonst läuft beim Gießen alles hinunter.
Und da die Schubkarre mit der Erde ein ordentliches Gewicht bekommt, macht es Sinn sie schon vor dem Befüllen an den gewünschten Platz zu stellen. 😉
Dann kannst du die Schubkarre nach Herzenslust bepflanzen. Ich habe Erdbeeren gewählt, weil ich davon nie genug bekommen kann, weil sie sich prima von alleine weitervermehren und über ihre Ausläufer auch nach unten auf den Boden wachsen (ein paar Ausläufer habe ich schon gleich in die Wiese gepflanzt). Dort dürfen sie sich dann im Laufe der Jahre weiter verbreiten.
By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen, Waldgarten & Permakultur •
Aug 6 2022
Ein Flow für die alte Linde
Tagesausflug!
Um schon vor dem Urlaub ein bisschen Tapetenwechsel zu genießen, habe ich mich auf den Weg ins Emsland gemacht. Durch einen Artikel des Bremer Regionalmagazins „buten und binnen“ bin ich auf die „Riesenlinde zu Heede“ aufmerksam geworden, und als Baumfan aus tiefster Seele konnte ich mir dieses uralte Wunderwesen natürlich nicht entgehen lassen.
9-Euro-Ticket sei Dank ging es von Bremen nach Dörpen, und von dort aus folgte ein fast 6,5 km langer Spaziergang nach Heede und später dann wieder zurück.
Für die außergewöhnliche Wuchsform der Linde habe ich bisher zwei Erklärungen gefunden: Auf einer Hinweistafel war beschrieben, dass ein Kreis aus einer größeren Anzahl Bäume gepflanzt wurde, die dann im Laufe der langen Jahre zu einem großen Geflecht zusammengewachsen sind und so als „ein Stamm“ gelten. Im Inneren der Bäume wurden in früheren Jahren Bankette gefeiert, es ist auch jetzt noch eine riesige, knorrige Ebene im Inneren erkennbar.
Die zweite Theorie besagt, dass der ursprüngliche Baum eventuell seine Krone verloren hat, als die dazugehörige Burg eingeäschert wurde, und die nun sichtbaren Stämme aus dem verbliebenen Rest neu ausgetrieben sind (vgl. hier).
Wie auch immer, ein Umfang von inzwischen 19 Metern und ein geschätztes Alter zwischen 600 und 800 Jahren sind einfach super beeindruckend!
Weißt du, dass Lindenblätter essbar sind? Vor allem im Frühling kannst du die zarten neuen Blätter ernten, aber auch der Austrieb am Stamm ist eine super Quelle zum Ernten: Die Blätter sind hier deutlich größer als die in der Krone und auch der Austrieb spät im Jahr ist noch sehr zart. Obendrein schmecken diese unteren Austriebe oft süß- das liegt am Honigtau, den die Blattläuse, die sich gerne auf Linden tummeln, ausscheiden 😉 .
Wie bei allen Wildpflanzen würde ich eine Ernte am Straßenrand wegen der Autoabgase vermeiden und auch nur dort sammeln, wo ich keine Hundetoilette vermute.
Natürlich waren auch die Hoops mit dabei. Ob die alte Linde in all den Jahren je einen Hoop-Flow gesehen hat?
Jetzt schon 😀 .
Ein Video ohne Schnitte und Filter, mit allen Drops und Haken: Nur mit Musik hab ichs unterlegt, angesichts meiner andächtigen und ehrfürchtigen Stimmung gegenüber diesem Wunder🌳.
By frosch • Allgemein, Hula Hoop, Waldgarten & Permakultur • 0