Feb 6 2016
Ein Stück Nordsee für zu Hause: Heißer Sanddorn
Ich finde den Geschmack von Sanddorn einfach nur grandios.
Super sauer, aber dazu dieses unbeschreibliche, einzigartige, intensive Aroma… Sanddorn halt 😉 .
Und eine Vitaminbombe noch dazu: Neben einer verhältnismäßig großen Menge Vitamin C enthält Sanddorn sogar kleine Mengen Vitamin B12, das sonst hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sanddorn).
Die Früchte sind nicht leicht zu ernten, weil der Strauch sehr dornig ist und die Beeren beim Pflücken schnell zerplatzen.
Deshalb werden oft die fruchttragenden Triebe abgeschnitten und die Früchte entweder mit der Gabel abgestreift, oder nach einer Nacht im Gefrierfach einfach abgeschüttelt.
Beide Methoden habe ich noch nicht selber ausprobiert- ich habe immer gleich von der Hand in den Mund geerntet, einige Kratzer in Kauf genommen und mich über die lecker- klebrigen Hände gefreut.
Für die Zeit zwischen den reifen Früchten (die Haupterntezeit ist meist im Herbst, je nach Sorte früher oder später) gibt es 100%igen Sanddornsaft zu kaufen.
Von diesem reicht ein großzügiger Schluck (ungefähr so wie auf Foto 1, je nach Geschmack kann es auch mehr oder weniger sein), der dann mit heißem Wasser aufgegossen wird.
Foto 1 Foto 2
Wer es lieber etwas süßer mag, kann Kandiszucker oder andere Süße nach Geschmack dazu geben.
Die Ausflockungen, die auf Foto 2 zu sehen sind, verschwinden beim Umrühren.
Und dann: Augen zu und vom Meer träumen! 🙂
Apr 9 2016
Tataa! Die einfachste Einkochmethode der Welt
Wer wie ich keine geräumige Küche und kein Händchen für kleckerarmes schnelles Arbeiten hat, wird sich über diese Einkochmethode sicherlich freuen 😉 .
Denn während bei der üblichen Methode (heiße Masse schnell in sterile Gläser füllen) schnelles und sauberes Arbeiten von Vorteil ist, hast du bei dieser Vorgehensweise alle Zeit der Welt:
Du füllst die Masse, die du einkochen willst (egal ob Marmelade, Gelee, Pesto, eingesammelte Früchte, kleingeschnittene Tomaten,… ) in Gläser. Dabei spielt es keine Rolle, welche Temperatur die Masse hat.
Die Gläser schraubst du fest zu, nachdem du die Ränder oben und an den Außenseiten gesäubert hast (falls Reste auf den Rändern kleben besteht Schimmelgefahr).
Falls du wiederverwendete Gläser benutzt, achte darauf, dass die Deckel nicht verbeult sind. Ansonsten kommt Luft an das Eingekochte und es entsteht ebenfalls Schimmel.
Die befüllten und zugeschraubten Gläser stellst du anschließend in einen großen Topf.
Du kannst die Gläser dabei auf mehrere Ebenen stapeln.
Wichtig ist, dass du den Topf anschließend so mit Wasser befüllst, dass das Wasser bis mindestens zum Deckelrand der Gläser reicht (die Gläser können aber auch ruhig vollkommen mit Wasser bedeckt sein).
Den so vorbereiteten Topf stellst du (mit Deckel drauf) auf den Herd und bringst das Wasser zum Kochen.
Wenn es kocht, kannst du die Temperatur soweit runter stellen, dass das Wasser noch mindestens 20 Minuten weiter kocht.
Danach nimmst du die Gläser heraus, stellst sie auf den Kopf, damit vorhandene Luft entweichen kann, und lässt alles abkühlen.
Fertig! Und so easy! 🙂 Viel Spaß!
By frosch • Allgemein, Rezepte, Sachen selbermachen, Waldgarten & Permakultur • 0