Hula Hoop

Seit ich 2012 zum ersten Mal auf dem Fusion-Festival eine Hula-Hoop- Feuershow gesehen habe, ist es irgendwie um mich geschehen.
„Das will ich auch!“ war mein Gedanke damals, tief aus dem Herzen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nie einen Reifen in der Hand gehabt (außer vielleicht mal als Kind im Sportunterricht) und auch keine Vorstellung davon, wie ich Hula Hoop lernen könnte. Lustigerweise hatte ich aber im Frühjahr des gleichen Jahres zufällig am Rande mitbekommen, dass eine sehr hoopbegeisterte Person sich mit Baumarktzutaten Reifen selber gebaut hat, und die Erinnerung daran kam dann wieder zum Vorschein. Also ab in den Baumarkt! Das erste selbstgebaute Exemplar war viel zu klein und zu leicht, unbeklebt und rutschig, meine Bewegungen unbeholfen und kantig und ich war kurz skeptisch, ob ich das alles jemals lernen kann. Aber einige Recherchen später war dann das passende Material gefunden und zusammen mit einer Freundin machte ich mich daran, meinen ersten genau auf meine Größe zugeschnittenen Reifen zu bauen.
Juchhu! Danach wurde dann alles in rasender Geschwindigkeit besser.
Das Gefühl für den Körper, meine Englisch-Vokabeln zum Verstehen der Anleitungsvideos auf Youtube, die Zahl der Bewegungsmöglichkeiten und Tricks.

Auf den ersten Blick sieht alles so einfach aus, aber zu Beginn fühlt es sich an, als könnte der Körper die Bewegung, die du theoretisch vorhast, niemals umsetzen.
Und dann irgendwann klappt es plötzlich doch!
Ich mag diese Momente, in denen etwas Neues zum ersten Mal klappt 🙂 .

Das euphorische Gefühl, das sich dann einstellt, begleitet mich oft durch den ganzen Tag.

Überhaupt ist Hula Hoop unglaublich gut für meine Stimmung, am besten mit Musik!
Ich mag es, wie der Hoop mich in Bewegung bringt, wie ich mich selber spüren kann und wie verspielt und immer wieder neu die Bewegungen sind. Durch das Hoopen habe ich mich und meinen Körper so viel besser kennengelernt und irgendwann meinen Glaubenssatz aus Schulzeiten („Ich bin unsportlich“) ad acta gelegt 🥳.

2013 habe ich dann auch endlich andere Hoopies in Bremen gefunden, vor allem die Gruppe beim ATS Buntentor, die sich noch immer jeden Donnerstag zum freien Training trifft.
Seit den Anfängen folgten unzählige Hoop-Events: Workshops, Reifenbauaktionen, unsere großartige Bremer Hansehoop-Convention, die drei Mal in Folge stattgefunden hat, mein regelmäßiges Event „Let’s Hoop“ am Werdersee und viele andere Mitmachgelegenheiten für Groß und Klein, der Hoopday Bremen, und über viele Jahre Kurse beim Hochschulsport Bremen und bei der Volkshochschule.
Ich liebe es so sehr, die Hula-Hoop-Freude weiterzugeben und freue mich auf alles was auf dieser Reise noch kommt!!

 

Hooping am MeerII

2 Comments

  1. Jennifer Marie
    31/05/2016 @ 20:49

    Bei deinem Beitrag spürt man richtig die Euphorie fürs Hula Hoop – find ich ganz toll!
    Weiter so :-))

    Reply

    • frosch
      31/05/2016 @ 20:52

      Danke! 🙂

      Reply

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