Jun 18 2015
Aus 2 mach 1: Ein neuer Schrank aus alten Möbeln
Nach meinem Umzug hatte ich ein Regal und einen Kleiderständer übrig, die zusammen in der neuen Bleibe nirgends mehr so richtig hingepasst haben.
So bin ich auf die Idee gekommen, die beiden miteinander zu kombinieren, die Vorteile von beiden zu nutzen und eine Art Kleiderregal mit Stange daraus zu bauen.
Und weil ich manchmal ungeduldig bin und es deshalb schnell gehen muss, hab ich wirklich doll improvisiert und jede*r Tischler*in würde vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen 😉 .
Aber egal, das Regal hält und alle meine Klamotten haben einen Platz gefunden.
Ich habe an der passenden Stelle eine Lücke zwischen den vorhandenen Regalböden gelassen, die so groß ist, dass ein auf dem Bügel hängendes T-Shirt dazwischen Platz findet.
Die Kleiderstange vom Kleiderständer habe ich in die Lücke geschraubt, indem ich einfach durch die Bretter durch in die Stange hinein gebohrt habe (da wo die pinken Pfeile sind… tollerweise passte die Stange von den Maßen her genau zum Regal).
Da das Regal keine Wand hat, ist die ganze Konstruktion stark von rechts nach links geschwankt, und deshalb habe ich aus zwei Metallstangen vom Kleiderständer noch zwei Diagonalen eingefügt, um dem Ganzen mehr Stabilität zu verpassen.
Die Stangen werden am unteren Ende von einer Schraube gehalten und sind am oberen Ende mit einem zurechtgebogenen kleinen Winkel festgeschraubt. Zwei Holzlatten wären stabiler gewesen, aber ich hab einfach auf die Schnelle das genutzt was da war und dafür die unperfekte Optik gerne in Kauf genommen.
Ich freue mich über das Ergebnis: Über den gesparten organisatorischen Aufwand oder das Geld, das nötig gewesen wäre, um etwas Neues zu beschaffen, über die Weiternutzung der alten Möbel, und über einen schnellen Überblick über den Schrankinhalt 🙂 .
Jun 27 2015
Lecker! Die ersten Erdbeeren vom Balkon
Mein erster Sommer als Balkongärtnerin 🙂 .
Ich habe kaum Erfahrungen damit, wie Pflanzen sich verhalten, wenn sie sich außerhalb von Freilanderde befinden, und was meine bisherigen Zimmerpflanzen angeht, lässt sich eher nicht von einem grünen Daumen sprechen 😉 .
Weil ich dieses Jahr spät dran war, hatte ich keine Zeit, selber Pflanzen vorzuziehen und habe stattdessen Jungpflanzen gekauft.
Eine wilde Mischung aus essbar und bunt: Oder beides, so wie die Kapuzinerkresse, deren Blüten und Blätter mit ihren leichten Schärfe sich echt toll im Salat machen.
Ansonsten bin ich ziemlich planlos vorgegangen und hab in die Kästen und Töpfe gefüllt, was mir spontan begegnet ist- von Küchenkräutern über Rucola und Tomaten bis hin zu Sonnenblumen und Margeriten.
Und meine Hängeerdbeeren vom letzten Sommer: Die sind letztes Jahr schneckengeschützt auf Parzelle gewachsen, dieses Jahr auf den Balkon umgezogen und tragen seit gestern die ersten roten Früchte für dieses Jahr.
Yummy!
Ich freue mich, mit nur einem Schritt an der Luft und im Grün- Bunten zu sitzen.
Und ich freue mich auf mehr Lektüre über mein neues Biotop, denn es gibt viele spannende Bücher, die sich mit Gärtnern auf kleinstem Raum befassen, und ich bin gespannt was die nächste Gartensaison an neuen Erfahrungen mit sich bringen wird.
By frosch • Allgemein, Waldgarten & Permakultur • 0