Das zu beschenkende Kind ist inzwischen gar kein Kind mehr und ich habe schon darüber nachgedacht, statt eines Adventskalenders einfach die Spardose zu füllen… weniger Verpackungsmüll, weniger Zeitdruck, weniger Bastelarbeit… aber vor allem: Weniger Spaß!
Deshalb gibt es dieses Jahr einfach einmal eine andere Version des Adventskalenders (statt Tütchen wie hier im letzten Jahr oder kleine Figuren aus Klopapierrollen wie hier) und eine neue Bastelherausforderung für mich.
Die Idee ist spontan entstanden und aus der groben Vorstellung, wie sie sich umsetzen lässt, entwickelte sich das fertige Produkt im Prozess und war gar nicht so kompliziert zu schaffen wie gedacht.
Nun aber los! Der Adventskalender besteht in diesem Jahr aus Türchen, hinter denen sich ein Foto versteckt, das Tag für Tag mehr zum Vorschein kommt. Zwischen Foto und Türchen ist ein Puffer aus Pappe, damit ein befüllbarer Hohlraum entsteht.
Du brauchst:
1 Bogen Tonkarton 50x70cm nach Farbwunsch, ich habe schwarz genommen
1 Foto 30x45cm
Dicke Pappe, z.B. von einem stabilen Karton
dünnere Pappe (bei mir war es die Fotoverpackung)
Cuttermesser, Schneidunterlage, Lineal und Kleber (das Schneidbrett auf dem Foto habe ich gar nicht benutzt)
Sternenaufkleber und Stifte (ich mag die leuchtenden Ölpastellkreiden auf dem dunklen Karton am liebsten)
Süßigkeiten zum Befüllen
Band zum Aufhängen & Heißkleber
Band zum Verschönern des Randes (ich habe zurechtgeschnittene Glitzerfolie genommen)
ca. 6 Stunden Zeit 🙂
Zuerst schneidest du den Bogen Tonkarton genau in der Hälfte durch, so dass du zwei gleich große Bögen erhältst, und in der gleichen Größe schneidest du die dünnere Pappe zurecht. Auf die dünnere Pappe zeichnest du dann die 24 Türchen auf. Ich habe Kästchen von ca 6x6cm genommen und zwischen den Kästchen einen Steg von ca. 2cm stehen gelassen. Die Türchen schneidest du dann mit Hilfe von Lineal, Schneidunterlage und Cuttermesser komplett aus, es entsteht ein Gittermuster.
Dieses Gitter legst du nun gerade auf den einen Bogen vom schwarzen Fotokarton und zeichnest die Türchen auf, die später zu öffnen sein werden. Also die linke Seite nicht mit einzeichnen, die wird später nicht eingeritzt!
Dann die Türchen entlang der Linie mit Cutter und Lineal und Schneidunterlage einritzen.
Als nächstes bearbeitest du das Gitter: Damit ein befüllbarer Hohlraum entsteht, habe ich die Stege durch aufeinander geklebte Pappstreifen verstärkt. Dazu habe ich die dickere Pappe in ca. 1,5cm breite Streifen geschnitten (also etwas schmaler als die Stege) und zwei Lagen davon auf die Stege und den Rand aufgeklebt. Je nach dicke der Pappe oder Tiefe des gewünschten Hohlraumes kannst du mehr oder weniger viele Lagen aufkleben.
Eigentlich wollte ich das Foto mittig auf den zweiten schwarzen Karton, der den Untergrund bildet, aufkleben, um dann das Gitter mit dem äußeren Rand an dem schwarzen Karton festzukleben und das Foto unversehrt zu lassen. Leider wurde bei mir der spannendste Teil vom Foto, nämlich das Gesicht, genau durch einen Steg verdeckt. Ich habe es dann gelöst, indem ich das Foto rechtsbündig und oben bündig auf den schwarzen Karton geklebt und das Gitter an dieser Stelle nur mit Tesafilm befestigt habe, was zum Glück gut gehalten hat. Wisst ihr, was ich meine? 😀
Auf die Stege habe ich keinen Kleber aufgetragen, damit das Gitter am Ende abgenommen werden kann und das Foto dabei keinen Schaden nimmt. Dann habe ich die Türchen mit Zahlen beschriftet und dabei die Reihenfolge festgelegt, in der die 24 Bildausschnitte am Ende sichtbar werden.
Nun kannst du den Bogen mit den Türchen auf das Gitter kleben. Den Rand des Adventskalenders habe ich mit Glitzerfolie beklebt, damit die Pappe an dieser Stelle nicht sichtbar ist.
Und dann ist es soweit, die Türchen können befüllt werden! Ich habe die Türchen anschließend mit einer ganzen Menge Sternchen zugeklebt. Da der Kalender noch transportiert werden musste, habe ich die Verschlüsse sicherheitshalber noch mit Tesafilm verstärkt- wenn du größere Aufkleber nimmst sollte es aber auch so halten. Eine Schnur zum Aufhängen mit Heißkleber an der Rückseite befestigt, und dann kann er kommen, der erste Dezember! Viel Spaß beim Naschen und auf Weihnachten warten 🙂
Nov 26 2019
Alle Jahre wieder… ein neuer Adventskalender!
Das zu beschenkende Kind ist inzwischen gar kein Kind mehr und ich habe schon darüber nachgedacht, statt eines Adventskalenders einfach die Spardose zu füllen… weniger Verpackungsmüll, weniger Zeitdruck, weniger Bastelarbeit… aber vor allem: Weniger Spaß!
Deshalb gibt es dieses Jahr einfach einmal eine andere Version des Adventskalenders (statt Tütchen wie hier im letzten Jahr oder kleine Figuren aus Klopapierrollen wie hier) und eine neue Bastelherausforderung für mich.
Die Idee ist spontan entstanden und aus der groben Vorstellung, wie sie sich umsetzen lässt, entwickelte sich das fertige Produkt im Prozess und war gar nicht so kompliziert zu schaffen wie gedacht.
Nun aber los! Der Adventskalender besteht in diesem Jahr aus Türchen, hinter denen sich ein Foto versteckt, das Tag für Tag mehr zum Vorschein kommt. Zwischen Foto und Türchen ist ein Puffer aus Pappe, damit ein befüllbarer Hohlraum entsteht.
Du brauchst:
Zuerst schneidest du den Bogen Tonkarton genau in der Hälfte durch, so dass du zwei gleich große Bögen erhältst, und in der gleichen Größe schneidest du die dünnere Pappe zurecht. Auf die dünnere Pappe zeichnest du dann die 24 Türchen auf. Ich habe Kästchen von ca 6x6cm genommen und zwischen den Kästchen einen Steg von ca. 2cm stehen gelassen. Die Türchen schneidest du dann mit Hilfe von Lineal, Schneidunterlage und Cuttermesser komplett aus, es entsteht ein Gittermuster.
Dieses Gitter legst du nun gerade auf den einen Bogen vom schwarzen Fotokarton und zeichnest die Türchen auf, die später zu öffnen sein werden. Also die linke Seite nicht mit einzeichnen, die wird später nicht eingeritzt!
Dann die Türchen entlang der Linie mit Cutter und Lineal und Schneidunterlage einritzen.
Als nächstes bearbeitest du das Gitter: Damit ein befüllbarer Hohlraum entsteht, habe ich die Stege durch aufeinander geklebte Pappstreifen verstärkt. Dazu habe ich die dickere Pappe in ca. 1,5cm breite Streifen geschnitten (also etwas schmaler als die Stege) und zwei Lagen davon auf die Stege und den Rand aufgeklebt. Je nach dicke der Pappe oder Tiefe des gewünschten Hohlraumes kannst du mehr oder weniger viele Lagen aufkleben.
Eigentlich wollte ich das Foto mittig auf den zweiten schwarzen Karton, der den Untergrund bildet, aufkleben, um dann das Gitter mit dem äußeren Rand an dem schwarzen Karton festzukleben und das Foto unversehrt zu lassen. Leider wurde bei mir der spannendste Teil vom Foto, nämlich das Gesicht, genau durch einen Steg verdeckt. Ich habe es dann gelöst, indem ich das Foto rechtsbündig und oben bündig auf den schwarzen Karton geklebt und das Gitter an dieser Stelle nur mit Tesafilm befestigt habe, was zum Glück gut gehalten hat. Wisst ihr, was ich meine? 😀
Auf die Stege habe ich keinen Kleber aufgetragen, damit das Gitter am Ende abgenommen werden kann und das Foto dabei keinen Schaden nimmt. Dann habe ich die Türchen mit Zahlen beschriftet und dabei die Reihenfolge festgelegt, in der die 24 Bildausschnitte am Ende sichtbar werden.
Nun kannst du den Bogen mit den Türchen auf das Gitter kleben. Den Rand des Adventskalenders habe ich mit Glitzerfolie beklebt, damit die Pappe an dieser Stelle nicht sichtbar ist.
Und dann ist es soweit, die Türchen können befüllt werden! Ich habe die Türchen anschließend mit einer ganzen Menge Sternchen zugeklebt. Da der Kalender noch transportiert werden musste, habe ich die Verschlüsse sicherheitshalber noch mit Tesafilm verstärkt- wenn du größere Aufkleber nimmst sollte es aber auch so halten. Eine Schnur zum Aufhängen mit Heißkleber an der Rückseite befestigt, und dann kann er kommen, der erste Dezember! Viel Spaß beim Naschen und auf Weihnachten warten 🙂
By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen •