Seit Anfang des Jahres habe ich das Laufen für mich entdeckt. Eigentlich war ich gerade auf dem Weg in die Badewanne, als mich am ersten Januarsonntag die Wintersonne am Morgen so sehr angelacht hat, dass ich stattdessen in meinen Schränken gewühlt und alles herausgesucht habe, was als Sportklamotten in Frage kommen könnte. Dann noch schnell gegoogelt: Wie fange ich als komplette Anfängerin mit dem Laufen an?
Durch meine wiederkehrenden Knieprobleme in den letzten Jahren wollte ich auf Nummer Sicher gehen, dass ich nichts übertreibe.
So bin ich auf die Seite ausdauerblog.de von Torsten gestoßen und habe mich dort für das Programm „Von 0 auf 5 km in 8 Wochen“ angemeldet, das passenderweise kurz darauf gestartet ist und mir jeden Samstag eine Mail mit dem für die Woche geplanten Trainingsprogramm ins Postfach gespült hat. Das war super, denn so musste ich mir erst mal keine Theorie aneignen oder selbst bestimmte Abläufe ausdenken, sondern konnte einfach dem sich immer weiter steigernden Plan folgen.
Mein erster Lauf dauerte 2x 2 Minuten, unterbrochen von 2 Minuten Gehpause.
Ich war mir nicht sicher, ob ich das schaffen würde, und war dann völlig euphorisch, als ich diese erste Etappe problemlos gelaufen bin. Besonders toll fand ich, dass ich von den anderen Läufer*innen, die an diesem Morgen unterwegs waren, gegrüßt wurde und mich so gleich als Teil einer Community gefühlt habe, was ich angesichts dieser ersten wenigen Meter ein bisschen skurril und gleichzeitig sehr schön fand. Es stand ja auch nicht auf meiner Stirn geschrieben, dass ich gerade sozusagen meine ersten Schritte hinter mich gebracht hatte 😉 .
Ab diesem Moment war ich völlig angefixt, konnte meine nächsten Läufe kaum erwarten und war total fasziniert davon, wie schnell ich Fortschritte machte. Das Ziel, am Ende 5 km ohne Pause zu laufen, kam mir bis zum letzten Moment völlig unrealistisch und viel zu weit vor 😀 .
Während ich zu Beginn nur an meinen freien Tagen gelaufen bin, weil ich dachte, dass das nach meinen immer recht turbulenten Arbeitstagen in der Kita viel zu viel wäre, wurde das Laufen schnell zum Entspannungs- und Abschaltprogramm besonders nach getaner Arbeit. Ausgestattet war ich inzwischen mit einem Intervalltimer und ein paar atmungsaktiven Klamotten.
Tja und am Ende von Woche 8 war es dann tatsächlich so weit- bei der vorletzten Trainingseinheit (2x 20 Minuten, dazwischen 30 Sekunden gehen) hatte ich bereits ohne es vorher zu ahnen die 5 km geknackt und bin dann ganz zuversichtlich in den letzten Lauf gestartet. Nach kurzen Startschwierigkeiten (Nasenbluten und damit Abbruch nach fast 2 km, erneuter Start einige Stunden später) habe ich dann meine vorher ausgewählte Route geschafft, wieder bei bestem Wetter so wie beim allerersten Lauf. Jetzt trainiere ich weiter die 5 km-Distanz, um sie zu festigen, und dann schaue ich wie es weitergeht und ob mich neue Herausforderungen locken 😉 .
Ich bin sehr froh, diese tolle und unkomplizierte Auspowermöglichkeit gefunden zu haben, vor allem mit Werdersee und Weser so direkt vor der Haustür… etliche Läufe führen mich an meinem Garten vorbei, und dann freue ich mich im Vorbeilaufen einen kurzen Blick übers Tor zu werfen.
Und hier noch ein Video, aufgenommen nach den 5km am Stück:
Mrz 5 2022
Jetzt bin ich eine Läuferin :)
Seit Anfang des Jahres habe ich das Laufen für mich entdeckt. Eigentlich war ich gerade auf dem Weg in die Badewanne, als mich am ersten Januarsonntag die Wintersonne am Morgen so sehr angelacht hat, dass ich stattdessen in meinen Schränken gewühlt und alles herausgesucht habe, was als Sportklamotten in Frage kommen könnte. Dann noch schnell gegoogelt: Wie fange ich als komplette Anfängerin mit dem Laufen an?
Durch meine wiederkehrenden Knieprobleme in den letzten Jahren wollte ich auf Nummer Sicher gehen, dass ich nichts übertreibe.
So bin ich auf die Seite ausdauerblog.de von Torsten gestoßen und habe mich dort für das Programm „Von 0 auf 5 km in 8 Wochen“ angemeldet, das passenderweise kurz darauf gestartet ist und mir jeden Samstag eine Mail mit dem für die Woche geplanten Trainingsprogramm ins Postfach gespült hat. Das war super, denn so musste ich mir erst mal keine Theorie aneignen oder selbst bestimmte Abläufe ausdenken, sondern konnte einfach dem sich immer weiter steigernden Plan folgen.
Mein erster Lauf dauerte 2x 2 Minuten, unterbrochen von 2 Minuten Gehpause.
Ich war mir nicht sicher, ob ich das schaffen würde, und war dann völlig euphorisch, als ich diese erste Etappe problemlos gelaufen bin. Besonders toll fand ich, dass ich von den anderen Läufer*innen, die an diesem Morgen unterwegs waren, gegrüßt wurde und mich so gleich als Teil einer Community gefühlt habe, was ich angesichts dieser ersten wenigen Meter ein bisschen skurril und gleichzeitig sehr schön fand. Es stand ja auch nicht auf meiner Stirn geschrieben, dass ich gerade sozusagen meine ersten Schritte hinter mich gebracht hatte 😉 .
Ab diesem Moment war ich völlig angefixt, konnte meine nächsten Läufe kaum erwarten und war total fasziniert davon, wie schnell ich Fortschritte machte. Das Ziel, am Ende 5 km ohne Pause zu laufen, kam mir bis zum letzten Moment völlig unrealistisch und viel zu weit vor 😀 .
Während ich zu Beginn nur an meinen freien Tagen gelaufen bin, weil ich dachte, dass das nach meinen immer recht turbulenten Arbeitstagen in der Kita viel zu viel wäre, wurde das Laufen schnell zum Entspannungs- und Abschaltprogramm besonders nach getaner Arbeit. Ausgestattet war ich inzwischen mit einem Intervalltimer und ein paar atmungsaktiven Klamotten.
Tja und am Ende von Woche 8 war es dann tatsächlich so weit- bei der vorletzten Trainingseinheit (2x 20 Minuten, dazwischen 30 Sekunden gehen) hatte ich bereits ohne es vorher zu ahnen die 5 km geknackt und bin dann ganz zuversichtlich in den letzten Lauf gestartet. Nach kurzen Startschwierigkeiten (Nasenbluten und damit Abbruch nach fast 2 km, erneuter Start einige Stunden später) habe ich dann meine vorher ausgewählte Route geschafft, wieder bei bestem Wetter so wie beim allerersten Lauf. Jetzt trainiere ich weiter die 5 km-Distanz, um sie zu festigen, und dann schaue ich wie es weitergeht und ob mich neue Herausforderungen locken 😉 .
Ich bin sehr froh, diese tolle und unkomplizierte Auspowermöglichkeit gefunden zu haben, vor allem mit Werdersee und Weser so direkt vor der Haustür… etliche Läufe führen mich an meinem Garten vorbei, und dann freue ich mich im Vorbeilaufen einen kurzen Blick übers Tor zu werfen.
Und hier noch ein Video, aufgenommen nach den 5km am Stück:
By frosch • Allgemein • 0