Beim Anlegen meines großen Beets bin ich von Anfang an auf Nummer Sicher gegangen und habe es in alle Richtungen gegen Mitfresserchen geschützt: Nach unten gegen Mäuse, nach oben gegen Kaninchen und ebenerdig gegen Schnecken.
Die Mäuse haben einen unterirdischen Zaun bekommen. Da sie in der Regel nicht so tief graben, hoffe ich -bisher mit Erfolg-dauerhaft durch den 50 cm tief vergrabenen Zaun geschützt zu sein. Wichtig ist, dass er engmaschig genug ist, damit die Mäuschen sich nicht durchquetschen können (ich nutze einen Volierendraht mit einer Maschenweite von 6,4mm), und verzinkt muss er natürlich sein, sonst ist in wenigen Jahren nichts mehr davon übrig 😉 .
Der Kaninchendraht nach oben hin ist ein ein Meter hoher Maschendrahtzaun mit einer Maschenweite von 13mm.
Die Kaninchen habe ich inzwischen vom gesamten Gelände ausgesperrt, da ich -einem verschneiten Tag sei Dank- alle Löcher im Zaun rund um den Garten gefunden und gestopft habe. Das bedeutet zwar auch, dass keine Igel ihren Weg in den Garten finden können, dafür brauchen die vielen noch kleinen Bäumchen und alles andere was am Boden wächst keinen Extra-Schutz, was viel Arbeit spart und auch einfach schöner aussieht.
Der Schneckenzaun ist mein Highlight, weil er bei richtiger Pflege einfach super funktioniert. Der Zaun ist für die Schnecken eine intellektuelle Barriere: Sie riechen die leckeren Sachen hinter dem Zaun, klettern nach oben und bleiben dann unter der Falzkante stecken. Wenn sie wüssten, dass sie nur über Kopf ein kleines Stück in die falsche Richtung kriechen müssten, würden sie spielend leicht hinüber kriechen können. Jeder einzelne Grashalm, der hinüber ragt, dient allerdings als potentielle Leiter, deshalb ist das Freihalten von Bewuchs das A und O.
Leider habe ich beim Einsetzen die verschiedenen Teile nicht miteinander vernietet, deshalb gibt es jetzt an manchen Stellen kleine Ritzen und ich kann nur hoffen, dass nicht allzu viele Schnecken sich genau an dieser Stelle ins Innere quetschen 😀 . Die Schnecken, die schon beim Einsetzen des Zauns im Beet waren oder die durch Kompost und anderes aus Versehen ins Innere befördert werden, vermehren sich dort natürlich weiter und müssen abgesammelt werden.
Aug 10 2022
Drei in eins: Ein Mäuse-Schnecken-Kaninchen-Schutzzaun
Beim Anlegen meines großen Beets bin ich von Anfang an auf Nummer Sicher gegangen und habe es in alle Richtungen gegen Mitfresserchen geschützt: Nach unten gegen Mäuse, nach oben gegen Kaninchen und ebenerdig gegen Schnecken.
Die Mäuse haben einen unterirdischen Zaun bekommen. Da sie in der Regel nicht so tief graben, hoffe ich -bisher mit Erfolg-dauerhaft durch den 50 cm tief vergrabenen Zaun geschützt zu sein. Wichtig ist, dass er engmaschig genug ist, damit die Mäuschen sich nicht durchquetschen können (ich nutze einen Volierendraht mit einer Maschenweite von 6,4mm), und verzinkt muss er natürlich sein, sonst ist in wenigen Jahren nichts mehr davon übrig 😉 .
Der Kaninchendraht nach oben hin ist ein ein Meter hoher Maschendrahtzaun mit einer Maschenweite von 13mm.
Die Kaninchen habe ich inzwischen vom gesamten Gelände ausgesperrt, da ich -einem verschneiten Tag sei Dank- alle Löcher im Zaun rund um den Garten gefunden und gestopft habe. Das bedeutet zwar auch, dass keine Igel ihren Weg in den Garten finden können, dafür brauchen die vielen noch kleinen Bäumchen und alles andere was am Boden wächst keinen Extra-Schutz, was viel Arbeit spart und auch einfach schöner aussieht.
Der Schneckenzaun ist mein Highlight, weil er bei richtiger Pflege einfach super funktioniert. Der Zaun ist für die Schnecken eine intellektuelle Barriere: Sie riechen die leckeren Sachen hinter dem Zaun, klettern nach oben und bleiben dann unter der Falzkante stecken. Wenn sie wüssten, dass sie nur über Kopf ein kleines Stück in die falsche Richtung kriechen müssten, würden sie spielend leicht hinüber kriechen können. Jeder einzelne Grashalm, der hinüber ragt, dient allerdings als potentielle Leiter, deshalb ist das Freihalten von Bewuchs das A und O.
Leider habe ich beim Einsetzen die verschiedenen Teile nicht miteinander vernietet, deshalb gibt es jetzt an manchen Stellen kleine Ritzen und ich kann nur hoffen, dass nicht allzu viele Schnecken sich genau an dieser Stelle ins Innere quetschen 😀 . Die Schnecken, die schon beim Einsetzen des Zauns im Beet waren oder die durch Kompost und anderes aus Versehen ins Innere befördert werden, vermehren sich dort natürlich weiter und müssen abgesammelt werden.
By frosch • Allgemein, Waldgarten & Permakultur • 0