Essbare Stadt Andernach

Ich war im Garten-Himmel!
Vor einigen Jahren war ich schon einmal zu Besuch in Andernach, der „essbaren Stadt“ in Rheinland-Pfalz in der Nähe meines Kindheits-Zuhauses.
Inzwischen ist dort alles noch prächtiger gewachsen und auch wenn vieles schon abgeerntet war, gab es trotzdem noch etliche Schätzchen zu entdecken:
Im Paradies, immer entlang der Stadtmauer, immer Neues zu entdecken
Abendsonne
Postkarte zum Einpflanzen mit Basilikumsaat und Kräutersaatgut  
Bitterorangen
Jujube (Chinesische Dattel)
Mispeln
Pawpaw schon recht groß, ungefähr 3-4 Meter. Da hab ich mir schon mal einen Eindruck von der Wuchsform verschafft, denn meinen beiden Pawpaws stehen noch im Kübel und sind noch keinen halben Meter groß.
Passionsblüte
Passionsfruchternte in der Abendsonne
Ernte: Mispeln die jetzt bei mir im Tiefkühlfach liegen um Frost zu bekommen, aufgeschnittene Passionsfrucht (das Fruchtfleisch ist inzwischen gegessen und die Samen liegen zum Trocknen auf der Fensterbank), unreife Früchte des Erdbeerbaums, Pfirsischkerne oder Mandeln (muss ich noch rausfinden ), drei mal Chinesische Dattel (Jujube) in unterschiedlicher Farbe, zwei unreife Bitterorangen, Knackmandeln (inzwischen schon aufgegessen…meine ersten selbst geernteten Mandeln 🙂).

Ich war schon wieder so beeindruckt von dieser Fülle! Und ein bisschen neidisch auf all die Gehölze die es hier in Norddeutschland eher schwer haben und im milderen Andernacher Klima mit der wärmenden Stadtmauer im Rücken super gedeihen: so viele Feigen, Khaki, Erdbeerbaum, Granatapfel, Mandeln, Faserbananen,…. wirklich toll. Neu war eine entstehende Streuobstwiese für alle- Bremen, das wäre doch auch mal was für dich!! Überhaupt bin ich begeistert von der Umsetzung und dem Mut, eine Stadt so zu gestalten. Soweit ich weiß gibt es wenig Probleme mit Vandalismus und viel Einsatz der Andernacher:innen für die Pflege der angelegten Kulturen.
Für mehr essbare Städte!! 😋😋😋