Mrz 15 2016
Stulpen aus Strumpfhosen
Nach dem Winter haben sich bei mir einige Strumpfhosen angesammelt, deren Löcher leider nicht mehr zu ignorieren oder zu flicken sind.
Je nachdem an welcher Stelle die Löcher auftauchen, kannst du aus der Strumpfhose ganz einfach schöne Stulpen basteln!
Ich zeige dir an einem Beispiel, wie ich die Strumpfhose zerschnitten habe und welche Teile ich anschließend nutze:
Aus den mittleren Teilen (ehemalige Oberschenkel der Strumpfhose) mache ich Stulpen für die Beine.
Dazu schneide ich die entsprechenden Stücke ab, nähe die Enden um, damit sie nicht ausfransen, und ziehe die Stücke so über meine Füße, dass die breitere Seite nach unten zeigt (dadurch haben sie besseren Halt am Unterschenkel). Fertig!
Für die Hände hast du zwei Möglichkeiten:
Du kannst Stulpen mit Daumenloch herstellen, indem du an der Stelle, wo sich die Ferse befindet, ein kleines Loch machst.
Die Fingerspitzen befinden sich da, wo früher die Zehenspitzen waren.
Die Länge über die Hand und entlang des Armes kannst du kürzer oder länger machen, ganz wie es dir gefällt.
Auch hier anschließend noch alle Enden umnähen, fertig!
Wenn du kein Daumenloch möchtest, schneidest du die Strumpfhose einfach unterhalb der Ferse ab und nähst die Enden um.
Ich trage sie sie dann immer mit dem breiteren Ende Richtung Fingerspitzen, weil sie dann am Arm gut sitzen und es mir so herum besser gefällt.
Am allerliebsten mag ich Stulpen aus alten Nylonstrumpfhosen. Hier ist ein Umnähen nicht nötig- die Enden rollen sich auf und lösen sich nicht auf. Also nichts als Abschneiden, Überstülpen, fertig!
Auf dem Foto siehst du meine Lieblingsvariante: Schwarz glitzernd über pink 🙂
Viel Spaß!
Apr 9 2016
Tataa! Die einfachste Einkochmethode der Welt
Wer wie ich keine geräumige Küche und kein Händchen für kleckerarmes schnelles Arbeiten hat, wird sich über diese Einkochmethode sicherlich freuen 😉 .
Denn während bei der üblichen Methode (heiße Masse schnell in sterile Gläser füllen) schnelles und sauberes Arbeiten von Vorteil ist, hast du bei dieser Vorgehensweise alle Zeit der Welt:
Du füllst die Masse, die du einkochen willst (egal ob Marmelade, Gelee, Pesto, eingesammelte Früchte, kleingeschnittene Tomaten,… ) in Gläser. Dabei spielt es keine Rolle, welche Temperatur die Masse hat.
Die Gläser schraubst du fest zu, nachdem du die Ränder oben und an den Außenseiten gesäubert hast (falls Reste auf den Rändern kleben besteht Schimmelgefahr).
Falls du wiederverwendete Gläser benutzt, achte darauf, dass die Deckel nicht verbeult sind. Ansonsten kommt Luft an das Eingekochte und es entsteht ebenfalls Schimmel.
Die befüllten und zugeschraubten Gläser stellst du anschließend in einen großen Topf.
Du kannst die Gläser dabei auf mehrere Ebenen stapeln.
Wichtig ist, dass du den Topf anschließend so mit Wasser befüllst, dass das Wasser bis mindestens zum Deckelrand der Gläser reicht (die Gläser können aber auch ruhig vollkommen mit Wasser bedeckt sein).
Den so vorbereiteten Topf stellst du (mit Deckel drauf) auf den Herd und bringst das Wasser zum Kochen.
Wenn es kocht, kannst du die Temperatur soweit runter stellen, dass das Wasser noch mindestens 20 Minuten weiter kocht.
Danach nimmst du die Gläser heraus, stellst sie auf den Kopf, damit vorhandene Luft entweichen kann, und lässt alles abkühlen.
Fertig! Und so easy! 🙂 Viel Spaß!
By frosch • Allgemein, Rezepte, Sachen selbermachen, Waldgarten & Permakultur • 0