Sep 24 2023
Traubenernte!
Meine Weintraube ‚Venus‘ (Vitis ‚Venus‘) ist in den letzten Jahren zu einem leckeren lebenden Sichtschutz herangewachsen.
Im letzten Jahr gab es die erste größere Ernte, die mich zu meinen ersten Experimenten mit selbst gedörrten Rosinen gebracht hat. Dieses Jahr waren sogar noch mehr Trauben reif!
Es gab jeden Tag Trauben im Müsli und erste Experimente mit frischem Saft. ‚Venus‘ hat leckere, kleine, kernlose Früchte, die Schale ist recht sauer und das Innere ganz süß. Der frisch gepresste Saft war entsprechend lecker, eine intensive Mischung aus sauren und süßen Geschmacksmomenten!
Leider habe ich keine gute Möglichkeit gefunden, ihn mit den Mitteln die ich zu Hause hatte haltbar zu machen. Für das nächste Mal brauche ich einen Heißentsafter und passende Einweckflaschen….dieses mal habe ich den Saft mit Zucker heiß gemacht und anschließend 30 Minuten in den Flaschen eingekocht. Die verbliebenen Rückstände konnte ich trotz zweimaligem Aussieben nicht richtig entfernen, und mit dem Zucker finde ich den Saft leider nicht mehr so lecker wie ohne Zucker. Aber ich bin gespannt, wie lange er sich jetzt so hält- der frische Saft fing bereits nach drei Tagen an zu gären.
Aus dem verbleibenden Trester habe ich zum einen so eine Art Fruchtleder im Dörrgerät gemacht (einfach dünn auf Backpapier ausgestrichen), Müsliriegel ausprobiert (sahen gut aus, schmeckten aber nur mäßig und sind sehr schnell schimmelig geworden), mein Highlight war Trester-Crumble: Trester gemischt mit Streuselteig, super lecker und schnell gemacht, meine liebste Verwertungsmethode für Obstmengen die schnell weg müssen 🙂 .
Was sind deine liebsten Trauben-Rezepte?? 🙂
Jan 1 2024
Mit Regenbogenkeksen ins Neue Jahr!
Diese bunten Kekse machen sich nicht nur toll in der Weihnachtsbäckerei, sondern sind auch ein toller Start in das neue Jahr!
Es gibt inzwischen im Handel auch weniger künstliche Lebensmittelfarben, mit denen ich das Rezept auch mal ausprobieren werde. Für den ersten Versuch sollte es aber auf jeden Fall richtig leuchtend sein 😉 .
Für rund 40 Regenbögen brauchst du folgende Zutaten:
– 150 Gramm weiche Margarine
– 100 Gramm Zucker
– 1 Ei-Ersatz
-1 Päckchen Vanillezucker
– 300 Gramm Mehl
– Lebensmittelfarbe in den Regenbogenfarben (Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett)
Alle Zutaten außer den Lebensmittelfarben zu einem glatten Teig verkneten und diesen 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Danach den Teig in sechs immer größer werdende Stücke aufteilen (für den inneren „Kern“ der Kekse brauchst du deutlich weniger Teig als für die nach außen hin immer größer werdenden Schichten) und mit den Lebensmittelfarben einfärben. Das kleinste Stück wird violett, das darauf folgende blau, danach kommen Grün, Gelb, Orange und ganz außen Rot.
Aus dem violetten Stück rollst du nun eine Wurst mit einem Durchmesser von ungefähr einem Zentimeter. Danach rollst du das blaue Stück aus, so dass es sich um die violette Wurst herumlegen lässt und du die „Naht“ verschließen kannst. Dasselbe wiederholst du mit den anderen gefärbten Teigstücken in der genannten Reihenfolge.
Diese Schritte erfodern etwas Übung, also nicht wundern wenn der erste Versuch vielleicht etwas krumm und schief wird 😉 .
Die fertige Rolle legst du anschließend für ca. eine Stunde ins Gefrierfach. So wird der Teig schön fest und lässt sich anschließend gut in ca. einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
Diese halbierst du, so dass die Regenbogenform entsteht und legst sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze für 5-8 min backen.
Danach abkühlen lassen, und fertig ist der Regenbogen-Genuss! 🙂
Guten Appetit!
By frosch • Allgemein, Rezepte • 0