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Juni 11 2023

Schnittlauchblüten-„Butter“

Durch einen Post von @sauerlandiary auf Instagram bin ich auf dieses mega leckere, einfach zuzubereitende Rezept gestoßen- soo lecker und eine einzige Augenweide!

Ich hab eine Packung vegane Margarine als Grundlage genommen, und zwar eine die im Kühlschrank richtig fest wird, damit das Zur-Rolle-Formen gut gelingt. Dazu rund 25 Schnittlauchblüten und einige Schnittlauchstängel, Menge nach Geschmack, plus Salz, Pfeffer und ein Schuss Zitronensaft.

Und so geht’s:
Margarine etwas weich werden lassen. Blüten und Stängel klein schneiden. Einen Teil der Blütenstücke beiseite legen (die kommen später an die Außenseite der „Wurst“), alles andere mit der Margarine vermischen und mit Zitronensaft und den Gewürzen abschmecken.


Die Masse auf ein Stück Backpapier geben und die beiseite gelegten Blütenstücke am Rand verteilen. Im Backpapier zu einer Rolle rollen und im Kühlschrank erkalten lassen.

Guten Appetit! 🤗

By frosch • Allgemein, Rezepte • 0

Mai 18 2023

Frühlings-Kräutersalz selbstgemacht

 

Eine tolle Verwendungsmöglichkeit für Frühlingskräuter aus dem eigenen Garten ist die Herstellung von Kräutersalz.

Für eine gute Mischung nimmst du etwa 500 Gramm Salz (ich habe grobes Meersalz genommen) und sammelst ca. zwei Hände voll Wildkräuter dazu. In meinem Fall waren es Sauerampfer, Gundermann, Knoblauchsrauke, Löwenzahn und etwas Bärlauch.

Ich habe zwei verschiedene Zubereitungsarten getestet: In der ersten Runde habe ich die Kräuter geschnitten, etwas in der Sonne trocknen lassen und dann zusammen mit dem Salz gemörsert.

Diese Mischung habe ich dann nochmals im Dörrautomaten nachgetrocknet, damit das Salz am Ende auch sicher trocken ist, und die trockene Mischung dann nochmal gemörsert, um dem Salz eine feinere Konsistenz zu verleihen. Also insgesamt ein anstrengendes und langwieriges Prozedere 😁.
In der zweiten Runde habe ich die Kräuter gleich gedörrt und dann zusammen mit dem Salz mit dem Pürierstab bearbeitet. Das ist natürlich viel weniger romantisch als die Handarbeit 😉 , dafür aber deutlich kräfteschonender und weniger zeitaufwändig- statt schmerzender Handgelenke und mehrerer Stunden Arbeit war das Salz nach dem Dörren in 5 Minuten fertig 😁 .

Das Frühlingskräutersalz ist nicht nur eine Möglichkeit, die Kräuter aus dem Garten noch ein Weilchen länger zu genießen, sondern auch ein tolles Mitbringsel und eine leckere Geschenkidee.
Natürlich kannst du auch zu jeder anderen Jahreszeit deine aktuell verwertbaren Gartenkräuter für dieses Rezept verwenden.

Viel Spaß!! 🙂

By frosch • Allgemein, Rezepte, Waldgarten & Permakultur • 0

Mai 18 2023

Immer im Kreis – ein Drehtag mit butenunbinnen

Meine Hoop-Kollegin und Fotosammlerin Claudia Grabowski hat im April ein neues Buch herausgebracht: „Immer im Kreis“, eine Sammlung von Fotos hoopender Menschen quer durch die Zeit.
Unser Regionalsender butenunbinnen ist darauf aufmerksam geworden und hat mit uns einen kleinen Beitrag gedreht: Unter dem Motto „Gedankenkarussell aus, Hüftkarussell an!“ geht es um das Buch und um Hula Hoop im Allgemeinen.
So hatten wir einen aufregenden Nachmittag an der Weser, mit einem sehr netten Filmteam, vielen bunten Reifen, vielen verschiedenen Kameraeinstellungen, Fragen und Antworten. Es war spannend zu sehen, wie viel Filmmaterial dafür gesammelt wird und wie am Ende aus gut vier Stunden Drehzeit ein Drei-Minuten-Beitrag wird!

Den fertigen Beitrag findet ihr bis zum 16. Mai 2015 hier.

Und jetzt noch ein kleiner Blick hinter die Kulissen:

https://froschkonzert.bplaced.net/wp-content/uploads/2023/08/video5400229386769151649.mp4

By frosch • Allgemein, Hula Hoop • 0

Dez. 31 2022

Vegane Vanillekipferl

Ich hab es ja nicht so mit den Feiertagen, deshalb gibt es einfach jetzt zum Jahresende noch eine meiner liebsten Köstlichkeiten: Vegane Vanillekipferl!
Meine Schwester hat mir vor einigen Jahren diese Kipferl zum Geburtstag gebacken, das Rezept stammt aus einer Zeitschrift (leider weiß ich nicht mehr welche, deshalb kann ich hier keine genauere Quelle angeben) und gehört seitdem zu meinem Lieblings-Keksrepertoire. Vanille geht aber auch einfach immer, was für ein tolles Gewürz!

Die genannten Zutaten ergeben eine Menge von ca. 1,5 Backblechen.

Du brauchst für den Teig:

– 300 Gramm Mehl (ich nehme helles Dinkelmehl)
– 200 Gramm Margarine
– 100 Gramm Zucker
– 100 Gramm gemahlene Haselnüsse

Und für die „Panade“:

– 70 Gramm Puderzucker
– 3 Päckchen Vanillezucker

Mehl, Margarine, Zucker und Haselnüsse zu einem glatten Teig verarbeiten und eine Stunde lang im Kühlschrank ruhen lassen.
Aus dem Teig anschließend kleine Kipferl formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze 180 Grad, Umluft 160 Grad) 12-15 Minuten backen. Währenddessen Puderzucker und Vanillezucker mischen und die leicht abgekühlten Kipferl anschließend darin wenden.
Und dann: Guten Appetit!! 🙂

P.S.: Letztes Jahr gab es zu Neujahr die ebenfalls super leckeren veganen Haselnussbälle- schau gerne mal hier 🙂

 

By frosch • Allgemein, Rezepte • 0

Dez. 23 2022

Vogelfutter-Anhänger selber machen

Siehst du auch gerne den Vögeln beim Futtern zu?
Eigentlich das ganze Jahr über, aber besonders in der kalten Jahreszeit freuen sich die Piepmätze da draußen über Unterstützung bei der Futtersuche.
Die Anleitung zu meinem „Rezept“ habe ich einer Infobroschüre des NABU und einer Sendung des NDR entnommen (Werbung, unbezahlt) und einfach eine Körnermischung für Wildvögel aus dem Gartenfachhandel benutzt. Du kannst deine Futtermischung auch speziell auf Weichfutterfresser (wie z.B. Zaunkönig, Rotkehlchen, Amsel), Körnerfresser (wie z.B. Fink und Spatz) oder Allesfresser (wie z.B. Meise und Specht) abstimmen und entsprechende Zutaten wie Haferflocken und Rosinen bzw. Sonnenblumenkerne und andere Körner benutzen.

Für die Anhänger brauchst du folgende Zutaten:

– Vogelfutter und Kokosfett in gleicher Menge
– etwas Pflanzenöl
– größere Keksausstechförmchen, z.B. Herz, Stern, Blume
– hohle Stängel oder Strohhalme aus Papier, in ca. 2 cm lange Stücke geschnitten
– Schnur oder dickeren Bindfaden
– eine Unterlage mit Rand (falls Fett ausläuft) z.B. altes Tablett oder flacher Teller

Das Kokosfett schmelzen lassen, ohne dass es zu sieden oder zu kochen anfängt. Einen Schuss Pflanzenöl dazugeben (das ist wichtig für die spätere Konsistenz) und das Vogelfutter einrühren.


Die Masse abkühlen lassen, bis das Fett langsam wieder fester wird, und dann in die Backförmchen einfüllen.
An die Stelle, an der später die Schnur zum Aufhängen durchgezogen werden soll, einen hohlen Stängel oder Strohhalm hinein stecken und das Ganze dann komplett aushärten lassen.


Zum Schluss die Backförmchen entfernen (ich habe das mit Hilfe eines scharfen Messers gemacht, Wärme hilft auch) und die Schnur durch das Loch fädeln.
Statt in die Backförmchen kannst du die Masse auch zu Knödeln formen (Schnur zum Aufhängen einarbeiten!) oder in alte Tassen oder Blumentöpfe geben. Dabei freuen sich die Vögel über einen hineingesteckten Stock, an dem sie sich festhalten können.
Dann nur noch an einem katzensicheren, schattigen Ort aufhängen und die Vogelbeobachtung kann losgehen!

By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen, Waldgarten & Permakultur • 0

Dez. 8 2022

10 Jahre Hula Hoop!

Wow, so schnell ist die Zeit vergangen!! 10 Jahre!! Ein guter Zeitpunkt, um ein bisschen Rückschau zu halten…
Ich muss zugeben, dass ich mein erstes zweistelliges Hoopiläum fast verpasst hätte, denn auch wenn ich noch genau weiß wann es hoopmäßig um mich geschehen ist (am Firespace auf der Fusion 2012😍), dachte ich immer, dass ich erst im darauffolgendem Sommer mit eigenem Reifenbau und Training losgelegt hätte. Aber ein bisschen Stöbern in alten Fotos, Kalendern und Mails hat mich dann auf die Spur gebracht und tatsächlich ging dann damals alles ganz schön schnell. Dass ich überhaupt wusste, dass ich mir einen Reifen selber bauen kann, war im Grunde Zufall durch eine Begegnung in Berlin Anfang des Jahres 2012. Die Materialien waren schnell besorgt, Youtube war damals meine Auskunftsquelle und Inspiration für alles. Auf Facebook hatte ich damals noch keinen Account (das änderte sich dann 😉), Instagram gab es noch nicht, und echte Hoopies mit regelmäßigen Treffen in Bremen habe ich trotz intensiver Suche und viel Umhören erst im Oktober 2014 gefunden- beim ATS Buntentor, der seitdem „mein“ Sportverein ist.
Bis dahin hatte ich mir alle meine Tricks und Erfahrungen komplett über Youtube angeeignet (danke an Deanne Love, die Titelmelodie vom Hooplovers-TV war mein ständiger Ohrwurm und Begleiter 😉), und natürlich wahnsinnig viel geübt- im ersten Jahr alles mit meinem recht schweren Reifen aus 25 mm-PE-Rohr. Deshalb bin ich wahrscheinlich auch nach wie vor großer Fan der recht schweren Reifen zu Beginn einer jeden Hoopdance-Karriere 😉. Leichtere Reifen habe ich dann erstmalig auf Conventions und Workshops kennengelernt. Hier kannst du einen kleinen Einblick in meine ersten etwas steifen Hoop-Versuche bekommen 😁:

https://froschkonzert.bplaced.net/wp-content/uploads/2022/12/erstes-Hoop-Jahr-kleiner.mp4

Meine erste Teilnahme auf Conventions war für Sommer 2014 geplant- ich hatte Tickets sowohl für die German Hoop Convention in Hannover, als auch für die Austrian Hoop-Convention in Wien ergattert und war so voller Vorfreude! Ein gebrochenes Wadenbeinköpfchen (ja das gibt’s 😉) hat diese Pläne leider durchkreuzt, nach Wien bin ich dann aber ein Jahr später gefahren und das war einfach wunderbar. Ein großer Trost war 2014 mein allererster richtiger Workshoptag, Twin-Hooping mit Emma Kenna, organisiert von Rosi in Hannover. Danke Danke Danke liebe Rosi für diese Möglichkeit und auch verrückt, wie lange wir uns schon kennen!

Wie bei so vielem, was mir Spaß macht, hatte ich auch beim Hooping sofort den Impuls, diese Freude gerne an andere weitergeben zu wollen. Deshalb habe ich 2014 eine Fortbildung zur HOOPin®–Fitnesstrainerin für Erwachsene und Kinder gemacht, ein eigenes Kursprogramm entwickelt und bin dann 2015 gestartet: Zunächst mit je einem Kurs beim Hochschulsport und bei der VHS, auf die dann jeweils viele weitere Kurse folgten.

Auf dem Weg zur allerersten Kursstunde beim Hochschulsport!

Seit Januar 2015 betreibe ich mein kleines, aber feines Reifenbaugewerbe. Es war für mich immer eine bewusste Entscheidung, Hula-Hoop nicht zu meinem Vollzeitberuf zu machen, sondern meine verschiedenen Standbeine zu pflegen, und damit bin ich bis heute glücklich. Ich hab nicht gezählt, wie viele Reifen in all den Jahren durch meine Hände gegangen sind, aber es waren sooooo wahnsinnig viele! Noch immer baue ich jeden einzelnen Reifen mit sehr viel Aufmerksamkeit, Geduld und Herzblut. Als ich dieses Jahr gefragt wurde „Alex, mit was für einer Maschine beklebst du eigentlich deine Reifen?“ musste ich schmunzeln, denn ja, das exakte, gleichmäßige Kleben und die sorgfältige Verarbeitung sind das Ergebnis jahrelangen „Trainings“ meiner Hände, kombiniert mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz und Perfektionismus 😁, und inzwischen zu einer Art Markenzeichen geworden, auf das ich oft angesprochen werde.

2015 war hoopmäßig sowieso ein sehr ereignisreiches Jahr: Im März die Hoop-Convention in Kassel, auf der ich meinen First Burn erleben durfte (ganz vorsichtig bin ich mit einem brennenden Wick gestartet, ich fand es SOOOO toll und aufregend, eine schlaflose Nacht wegen all dem Adrenalin in meinem Körper war die Folge 😉), und in Folge dieser so gemütlichen Convention, ohne eingeflogene Stars, dafür mit tollen Workshops aus den eigenen Hoopie-Reihen, entstand auf der Rückfahrt die Idee für unsere erste Hanse-Hoop, die wir dann auch ruck-zuck noch im gleichen Herbst auf die Beine gestellt haben.
Auch 2016 und 2017 gab es jeweils im Herbst die Hanse-Hoop, jedes mal mit neuen kleinen bunten Überraschungen und einem tollen Programm.

Gruppenfoto der Hanse-Hoop 2017- Foto von Dafne Jaramillo

Seit dieser Zeit gehörten regelmäßig verschiedene kleinere und größere Hoop-Events zu meinem Alltag, sei es bei der Breminale, bei alternativen „Weihnachtsmarkt“ Lichter der Neustadt, beim Samba-Karneval, bei verschiedenen Draußen-Treffen, beim Bremer „Hoop-Day“ (ein Mini-Ableger der Hansehoop) oder bei meinem neuen Lieblingsformat „Let’s Hoop“, ein Hooptreff für die ganze Familie, einmal im Monat umsonst und draußen.

Das Spiel mit dem Reifen hat mir so viel Lebensfreude beschert, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Wenn ich in den Reifen steige, Musik anmache und tanze, ist jeder Stress schnell vergessen. Noch immer reißt die Liste an Tricks nicht ab, die ich so gerne noch lernen möchte, es gibt unzählige Herausforderungen, jede Menge Spaß  und nie wieder Langeweile! Seit ich hoope sind nicht nur meine Schmerzen im unteren Rücken verschwunden, sondern es hat sich ein völlig neues Körpergefühl eingestellt: Mehr Beweglichkeit, mehr Bewusstheit, mehr Spüren, mehr Sportlichkeit, mehr Unbefangenheit, mehr „Ich“, mehr Verbundenheit mit mir selber. Mein liebster Ort zum Tanzen mit dem Reifen ist nach wie vor das Meer:

Ich bin sehr dankbar für all die lieben Menschen, die ich durch das Spiel mit dem Reifen kennengelernt habe und noch immer neu kennenlerne. Manche „nur“ virtuell, aber trotzdem auf eine besondere Weise eng verbunden, denn Hula Hoop ist einfach mehr als ein Hobby- es ist eine Leidenschaft, die Kreise zieht, im wahrsten Sinne des Wortes.

In diesem Sinne kommt hier mein Hoopiversary-Video „Tanzen und Torte“! 💖
Das Tortenrezept für dieses vegane, herzerwärmende Meisterwerk stammt übrigens von der Webseite von Cuticulla, schaut da unbedingt vorbei für tolle Rezeptideen! Der Reifen ist mein allererster Hoop von 2012.

Musik im Video: For Mimi von Twin Musicom unterliegt der Lizenz Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 4.0“. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Künstler: http://www.twinmusicom.org/

https://froschkonzert.bplaced.net/wp-content/uploads/2022/12/Tanzen-und-Torte.mp4

Happy Hooping!!!!!!

By frosch • Allgemein, Hula Hoop • 4

Nov. 27 2022

Kennst du schon…die Früchte der Ölweide?

Dieser Post sollte eigentlich schon im Oktober erscheinen, als ich die letzten Früchte der Ölweide in mein Müsli getan habe. Doch bei der Recherche zum Post bin ich plötzlich stutzig geworden: Aufgrund verschiedener Fotos und Beschreibungen hatte ich plötzlich die Vermutung, dass nicht wie erwartet und bestellt die „Essbare Ölweide“ (Elaeagnus multiflora) in meinem Garten wächst, sondern die „Korallenölweide“ (Elaeagnus umbellata). Beide haben essbare, leckere Früchte und werden scheinbar oft verwechselt, sogar in Gärtnereien und Baumschulen.

Blätter und Früchte

Vor allem die Form meiner Früchte (kugelrund wie kleine Erbsen und an eher kurzen Stielen) passt einfach nicht zu E. multiflora, die eher längliche und größere Früchte hat, die an langen Stielen wachsen. Auch die Form der Blätter (recht schmal), die Erntezeit (eher später im Jahr, September/Oktober), die vorhandenen Dornen passen eher zu umbellata… oder gibts dazu andere Meinungen da draußen? 😉
Eine Anfrage an die damalige Gärtnerei läuft, bisher warte ich noch auf Antwort.

Wie dem auch sei und wer nun auch immer genau in meinem Garten wächst: Meine Ölweide wächst sehr gut, trotz eines nicht komplett sonnigen Standorts, hat seit ihrer Ankunft 2018 ordentlich Zuwachs gemacht (trotz Bruch eines großen formgebenden Astes beim Sturm und trotz einiger Schnittmaßnahmen, die nötig sind, um den Weg zum Wasserhahn frei zu halten, ist sie von ca 60 cm Größe (2018) auf 3-4 m Höhe und Breite (2022) herangewachsen).

Kaum zu sehen in all dem Grün: Die zarten ersten Äste bei der Ankunft 2018.
Heute: Die Ölweide ist kräftig gewachsen und deutlich höher als das Haus.
Stammumfang heute

Schon nach wenigen Jahren trug sie die ersten Früchte (E. umbellata gilt im Gegensatz zu E. multiflora als eingeschränkt selbstfruchtbar), und die sind nicht nur unglaublich hübsch mit ihren kleinen weißen Pünktchen, sondern auch sehr lecker. Mich erinnern sie sehr an Johannisbeeren, bis auf den recht großen Kern im Inneren, aber da der recht weich ist stört er nicht wirklich und lässt sich einfach mitessen.

Ich esse die Früchte am liebsten im Vorbeigehen (die Ölweide steht direkt vor dem Eingang zum Kompostklo und auf dem Weg zum Geräteschuppen), oder frisch im Müsli. Frisch gepflückt halten sie nicht lange, ich vermute es liegt daran dass die Frucht kleine Verletzungen davon trägt wenn sie geerntet wird und der Stiel ein kleines Loch hinterlässt. Es lässt sich auch Marmelade oder Saft aus den Früchten machen, aber das habe ich noch nicht selber ausprobiert. Vögel mögen die Beeren auch, und in der Blütezeit ist dieses lecker duftende Gehölz ein einziges Summen wegen all der Bienen und Hummeln, die die Blüten für Nektar und Pollen anfliegen.

Ölweiden können sich ähnlich wie Leguminosen selbst mit Stickstoff versorgen, d.h. sie kommen auch auf nährstoffärmeren Böden gut zurecht. Überhaupt sind sie sehr widerstandsfähig und robust: Trockenheit und Hitze sind ebenso kein Problem wie Wind und Luftverschmutzung, sie sind winterhart bis fast -30 Grad Celsius, vertragen Schnitte und Spätfröste werden sogar in der Blütezeit gut verkraftet.

Laut Literatur unterscheiden sich E. multiflora und E. umbellata in der Wuchsform (eher lichter und aufrecht bzw. eher dicht und schirmartig), sind sich aber vom Geschmack her sehr ähnlich. E. multiflora lässt sich aufgrund der größeren Fruchtgröße komfortabler ernten, hat kaum Dornen und ist eher selbstfruchtbar, hat aber durch den früheren Reifezeitpunkt im August den Nachteil, dass sie eher zeitgleich mit anderen Früchten reif ist.

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden, egal welche Art es bei mir nun ist 😉. Die Ölweide gehört schon lange optisch und kulinarisch zu meinen absoluten Lieblingsbäumen und ist deshalb auch als eins der ersten Gehölze in meinen Kleingarten eingezogen.

By frosch • Allgemein, Waldgarten & Permakultur • 2

Nov. 4 2022

Kürbisbrot!

Kürbisbrot ist für meinen Geschmack eine der leckersten Verwertungsmethoden für Kürbis, zumindest wenn die ersten Durchgänge Ofenkürbis und Kürbissuppe schon stattgefunden haben und ein bisschen Abwechslung her muss 😉.

In den Weiten des Internets bin ich auf den Chefkoch-Seiten das Kürbisbrot-Rezept von Tamlin gestoßen, das ich sehr toll finde.
Die Milch aus dem Originalrezept ersetze ich durch Haferdrink, und schon ist das Kürbisbrot vegan.

Für eine Kastenbackform brauchst du folgende Zutaten:

300 g Kürbis
125 ml Wasser
125 ml Haferdrink
1 EL Margarine
500 g Mehl (ich nehme Dinkelmehl)
2 EL Zucker
1 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe

Backpapier oder Fett für die Form

Zubereitung:
Den Kürbis im Wasser kochen bis er weich ist.

Wasser abgießen, den Kürbis pürieren und Haferdrink und Margarine dazu geben. Achtung, falls du schon vorgekochten Kürbis benutzt, musst du ihn oder den Haferdrink unbedingt gut erwärmen, sonst geht die Hefe nicht auf!

Mehl, Zucker, Salz und Hefe dazugeben, durchkneten, in die Form geben und eine halbe Stunde gehen lassen. Anschließend ohne Vorheizen bei 170 Grad Ober- und Unterhitze 40-50 Minuten backen.

Frisch aus dem Ofen!
Hmmmmm lecker!

Guten Appetit!! Das Kürbisbrot schmeckt mit süßen oder herzhaften Belägen. Wer es schokoladig mag kann auch mal meine Neuentdeckung vom letzten Jahr ausprobieren: Schokoladige Kürbis-Muffins!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

By frosch • Allgemein, Rezepte, Waldgarten & Permakultur • 0

Okt. 21 2022

Lieblingstrick: „The Elbow Attack!!“

„The Elbow Attack“ ist der Hoop-Trick, der mich am längsten Übung und Nerven gekostet hat.
Ich finde, dass es ein echt schwieriger Trick ist, mit so vielen Stellen, wo der Reifen aus der Bahn fliegen kann!
Begleitet hat mich das super Video von @babzrobinson auf Youtube 😍.
2015 konnte ich sie persönlich auf der Wiener Hoopconvention um Rat fragen (puh ist das lange her!).

Es hat also sehr viele Jahre gedauert, bis der Fortschritt so richtig eingetreten ist 😝.
Das lag zum einen daran, dass ich besonders bei diesem Trick beim Üben ordentlich auf meinen unteren Rücken aufpassen (immer schön den Bauch anspannen 😛) und viele Pausen machen musste, aber auch daran, dass ich immer wieder Phasen habe, in denen ich wenig Zeit in meine eigenen Fortschritte stecke 🙃.
Aber: Am Ball (bzw Hoop 😉) bleiben lohnt sich, egal wie lange es dauert!!
😍😍😍

https://froschkonzert.bplaced.net/wp-content/uploads/2022/10/Elbow-attack.mp4

By frosch • Allgemein, Hula Hoop • 0

Okt. 12 2022

Essbare Stadt Andernach

Ich war im Garten-Himmel!
Vor einigen Jahren war ich schon einmal zu Besuch in Andernach, der „essbaren Stadt“ in Rheinland-Pfalz in der Nähe meines Kindheits-Zuhauses.
Inzwischen ist dort alles noch prächtiger gewachsen und auch wenn vieles schon abgeerntet war, gab es trotzdem noch etliche Schätzchen zu entdecken:
Im Paradies, immer entlang der Stadtmauer, immer Neues zu entdecken
Abendsonne
Postkarte zum Einpflanzen mit Basilikumsaat und Kräutersaatgut  
Bitterorangen
Jujube (Chinesische Dattel)
Mispeln
Pawpaw schon recht groß, ungefähr 3-4 Meter. Da hab ich mir schon mal einen Eindruck von der Wuchsform verschafft, denn meinen beiden Pawpaws stehen noch im Kübel und sind noch keinen halben Meter groß.
Passionsblüte
Passionsfruchternte in der Abendsonne
Ernte: Mispeln die jetzt bei mir im Tiefkühlfach liegen um Frost zu bekommen, aufgeschnittene Passionsfrucht (das Fruchtfleisch ist inzwischen gegessen und die Samen liegen zum Trocknen auf der Fensterbank), unreife Früchte des Erdbeerbaums, Pfirsischkerne oder Mandeln (muss ich noch rausfinden ), drei mal Chinesische Dattel (Jujube) in unterschiedlicher Farbe, zwei unreife Bitterorangen, Knackmandeln (inzwischen schon aufgegessen…meine ersten selbst geernteten Mandeln 🙂).

Ich war schon wieder so beeindruckt von dieser Fülle! Und ein bisschen neidisch auf all die Gehölze die es hier in Norddeutschland eher schwer haben und im milderen Andernacher Klima mit der wärmenden Stadtmauer im Rücken super gedeihen: so viele Feigen, Khaki, Erdbeerbaum, Granatapfel, Mandeln, Faserbananen,…. wirklich toll. Neu war eine entstehende Streuobstwiese für alle- Bremen, das wäre doch auch mal was für dich!! Überhaupt bin ich begeistert von der Umsetzung und dem Mut, eine Stadt so zu gestalten. Soweit ich weiß gibt es wenig Probleme mit Vandalismus und viel Einsatz der Andernacher:innen für die Pflege der angelegten Kulturen.
Für mehr essbare Städte!! 😋😋😋

 

By frosch • Allgemein, Waldgarten & Permakultur • 2

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