Apr. 29 2020
Eine Schubkarre voller Erdbeeren
Da ich immer nach Möglichkeiten suche, meine Pflanzen vor Kaninchen und Schnecken zu schützen, kam mir diese alte Schubkarre vom Sperrmüll gerade recht. Mit wenigen Handgriffen wurde ein Erdbeerbeet daraus!
Zuerst habe ich einige Löcher in den Boden der Schubkarre gebohrt, damit überschüssiges Regenwasser abfließen kann.
Zuerst habe ich eine Lage Blähton eingefüllt, damit die Drainagelöcher nicht verstopfen. Auf den Blähton kommt dann ein Vlies (das muss nicht unbedingt sein, ich hatte es irgendwo so gewesen, aber im Grunde kann auch direkt auf den Ton die Erde eingefüllt werden). Am besten nicht so hoch wie bei mir, sondern nur bis kurz unter den Rand, sonst läuft beim Gießen alles hinunter.
Und da die Schubkarre mit der Erde ein ordentliches Gewicht bekommt, macht es Sinn sie schon vor dem Befüllen an den gewünschten Platz zu stellen. 😉
Dann kannst du die Schubkarre nach Herzenslust bepflanzen. Ich habe Erdbeeren gewählt, weil ich davon nie genug bekommen kann, weil sie sich prima von alleine weitervermehren und über ihre Ausläufer auch nach unten auf den Boden wachsen (ein paar Ausläufer habe ich schon gleich in die Wiese gepflanzt). Dort dürfen sie sich dann im Laufe der Jahre weiter verbreiten.
Mai 15 2020
Ein Hocker wird zum Vogelfutterhaus
Ein ausrangierter Hocker aus dem Haushalt meiner Eltern hat eine neue Aufgabe bekommen: Als Vogelfutterhaus im Garten!
Mein Vater hatte die Idee dazu, und gemeinsam haben wir das Häuschen hergestellt.
Das Problem bei unserem Hocker war, dass die vier Beine schräg nach außen ragten. Bei geraden Beinen wäre es möglich, sie einfach im 90-Grad-Winkel abzusägen, damit sich das Dach gut darauf befestigen lässt. Wir haben zwar auch im 90-Grad-Winkel abgesägt, mussten aber dann noch eine ganze Weile feilen und schmirgeln, um eine ebene Fläche zu erzeugen, auf der das Dach aufliegen kann.
Das Dach besteht aus zwei Brettern, die an den abgesägten Beinen festgeschraubt werden. Eins der Bretter ist so viel länger wie das andere dick ist, damit sich die Dachspitze ergibt und beide Seiten gleich lang nach unten ragen. Ist das verständlich? 😉
Oben an der Kante werden sie verleimt und verschraubt. Aus den übrigen Streben vom abgesägten Teil des Hockers basteln wir dann eine Umrandung für die Futterfläche, damit das Futter später nicht herunter geweht wird. Dazu haben wir vier Mal je zwei der Streben auf die passende Länge zugesägt und aufeinander genagelt. Der vordere Teil bleibt herausnehmbar und lässt sich mit Hilfe einer kleinen Holzlatte festklemmen.
Nach einem frischen Anstrich und Dachpappe zum Schutz des Holzes sieht die Futterstelle dann so aus:
Jetzt fehlt nur noch der Pfahl (der besteht bei mir aus dem lackierten Innenleben eines alten Sofas) und der nächste Winter und die Fütterung kann beginnen! 🙂
By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen, Waldgarten & Permakultur •