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Jun 15 2019

Was lange währt…. wird immer besser!!

Manche Hula Hoop Tricks übe ich eeeeeewig. Das Video von heute zeigt meine im letzten Sommer zusammen mit Svenja gestartete Hula- Hoop- auf- dem- Boden- Challenge:

Unser Ziel war es, mit dem Hoop am Fuß in die Kerze zu kommen, rückwärts über die Schulter abzurollen und den Reifen wieder auf die Hand zu geben. Erhöhter Schwierigkeitsgrad: Zu Beginn den Reifen um den Hals herum auf den Fuß werfen (das klingt tatsächlich schwieriger als es ist 😀 ). Naja und so halbwegs elegant soll es natürlich auch aussehen, daran arbeite ich noch weiter 😉 .

Ich musste tatsächlich erst einmal lernen, das Abrollen aus der Kerze ohne Reifen hinzukriegen. Das gehörte für mich vor bis noch gar nicht langer Zeit in die Kategorie „dafür bin ich nicht sportlich genug“. Aber wie so oft hat eine gute Erklärung der Technik zusammen mit ein bisschen Überwindung aller Angst das unmöglich Scheinende möglich gemacht und so kugele ich seit letztem Sommer regelmäßig über die Matte.

Das momentane Ergebnis habe ich in einem kleinen Film festgehalten- viel Spaß beim Anschauen!

Musik:

All Good In The Wood von Audionautix ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution“ (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) lizenziert.
Künstler: http://audionautix.com/
https://froschkonzert.bplaced.net/wp-content/uploads/2019/06/Wurf-und-Kerze.mp4

 

By frosch • Allgemein, Hula Hoop •

Mrz 17 2019

Ein Avocadobäumchen großziehen

Avocados waren in letzter Zeit viel in den Medien präsent, weil sie durch ihren hohen Wasserverbrauch eine schlechte Ökobilanz haben. Ich möchte hier auch keine Werbung dafür machen, in großen Mengen Lebensmittel zu konsumieren, die vom anderen Ende der Welt eingeflogen werden. Aber wenn du mal eine Avocado kaufst, dann kannst du den Kern dafür nutzen, selbst ein kleines Bäumchen daraus zu ziehen. Das wird zwar später keine Früchte tragen, ist aber eine schöne Zimmerpflanze.

Und so geht es:

Entnehme den Kern aus dem Fruchtfleisch, wasche ihn gut ab und lasse ihn trocknen. Danach steckst du seitlich 3 Zahnstocher in den Kern. Diese sorgen dafür, dass der Kern auf einem Glas voll mit Wasser aufliegen kann und dabei mit dem runden unteren Ende ins Wasser hineinragt. Ich hatte Bio- Avocados mit sehr kleinen Kernen, deshalb haben gleich drei Stück ins Wasserglas gepasst 😉 .

Nun musst du einfach abwarten. Bei mir sind zwei der drei Kerne vergammelt (ich nehme an, dass ich die Zahnstocher zu tief eingestochen habe), aber bei einem zeigte sich nach neun Wochen der erste Ansatz einer Wurzel.

Blick von unten auf die Wurzelspitze

Ich habe die Wurzel noch vier Wochen weiterwachsen lassen, da war sie dann schon fast 10cm lang und bereit zum Einpflanzen.

Die Wurzel ist lang geworden! Hier habe ich sie aus dem Wasser genommen und den Kern umgedreht auf den Tisch gelegt, damit die Wurzel nicht bricht, während ich die Erde zum Einpflanzen vorbereite.

Beim Einpflanzen ist es wichtig, dass der Teil des Kerns, der oberhalb der Zahnstocher war, nicht mit Erde bedeckt wird. Den Topf stellst du dann abgedeckt mit einem Glas, dass für eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgt, an einen warmen Platz.

Jetzt heißt es wieder warten. Nach kurzer Zeit bricht der Kern oben auf und das Stämmchen mit Blattansätzen wird sichtbar. Bei mir sah es nach drei Wochen unter Glas so aus:

Nun kannst du das Glas abnehmen und deinem Bäumchen beim Wachsen zuschauen 🙂 .

Meins ist inzwischen ein gutes Jahr alt, wurde gerade frisch umgetopft und hat schon Stuhlhöhe. Ich weiß nicht, wie groß das Bäumchen unter diesen Bedingungen werden kann (Avocadobäume in freier Wildbahn sind riiiiieeesig, bis zu 20m hoch), aber ich lasse mich überraschen! 🙂

By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen •

Jan 26 2019

„Hallo Frosch!“ Ein Bild entsteht…

Auch meine zweite Nichte bekam zu ihrem zweiten Geburtstag ein großes Froschposter für ihr Zimmer, das sie beim Auspacken mit den Worten „Hallo Frosch!“ begrüßte 🙂 .

Hier zeige ich heute den Entstehungsprozess von der Vorzeichnung hin zum fertigen Bild.

Vorzeichnung mit Bleistift, mit Filzstift nachgezeichnet. Beim Malen mit Wasserfarben unbedingt einen wasserfesten Stift benutzen! ich habe das vergessen und hatte dadurch mit verlaufenden Linien zu kämpfen.

 

Beim Ausmalen fange ich gerne mit den hellen Farben an, in diesem Fall mit Gelb.

 

Es wird bunter!

 

Und immer bunter…

 

…und immer bunter!

 

Jetzt ist das Fröschchen dran!

 

Zuletzt noch die Hintergrundfarben, und das Bild ist fertig.

Gemalt habe ich auf Zeichenkarton in der Größe 70x 100cm, mit Wasserfarben, Acrylfarben und schwarzem Filzstift.
„Hallo Frosch!!“ ♥♥♥

By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen •

Nov 30 2018

Advent, Advent…

Ich bin ja nicht so der weihnachtliche Typ und deshalb werden meine Adventskalender immer eher bunt (meinen letztes dokumentiertes Exemplar siehst du hier).

Am liebsten benutze ich Brotpapiertüten als Verpackung, weil ich es mag, dass durch die leicht transparente Tüte schon ein bisschen vom Inhalt sichtbar wird. Allerdings wirklich nur ein bisschen! Falls zu viel durchschimmert kann der Inhalt noch in eine Extra- Tüte verpackt werden.

Die Zahlen habe ich dieses Jahr mit der Zahnbürsten- Spritztechnik aufgebracht. Zuerst schneidest du dir aus Tonkarton Zahlen von Null bis Neun aus: Die Eins und die Zwei benötigst du wegen den Nummern Elf und Zweiundzwanzig doppelt.

Dazu kommt eine Schablone, die den Rahmen bietet: Ich habe mit Hilfe eines Bechers einen Kreis aufgemalt, du könntest auch Sterne, Herzen oder andere Formen nehmen.

Die Rahmenschablone legst du nun auf die Tüte und die jeweilige Zahl in die Mitte. Nun kommen eine ausgediente Zahnbürste und ein Farbkasten zum Einsatz: Zahnbürste in Wasser tauchen, Farbe mit der Zahnbürste aufnehmen und dann mit dem Finger so über die Zahnbürste streichen, dass die Farbspritzer auf der Tüte landen.

Die ausgeschnittenen Zahlen und besonders die Schablone für den Rahmen verziehen sich durch die Nässe etwas. Wenn du es besonders ordentlich haben möchtest, kannst du mehrere Rahmen ausschneiden und bei Bedarf austauschen. Ich habe mit nur einer Schablone gearbeitet und es in Kauf genommen, dass die Kreise mit der Zeit ovaler wurden 😉 .

Sobald die Farbe getrocknet ist, kannst du die Tüten mit Leckereien und Überraschungen befüllen.

Wozu habe ich eigentlich einen Schreibtisch?? 😀

By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen •

Okt 15 2018

Und nochmal: Leckeres aus der Kapuzinerkresse!

Nachdem ich hier ja schon ein Kapuzinerkresse- Rezept gepostet habe, möchte ich nun gerne die üppige leckere Blätter- und Blütenpracht mit in den Winter nehmen.

Deshalb gibt es hier gleich zwei Rezepte, die zum einen frisch sehr lecker sind und sich obendrein noch sehr gut konservieren lassen.

Nummer 1: Kapuzinerkresse- Pesto!

Zutaten (ergibt ca. 700ml):

  • 100gr Kapuzinerkresseblätter (ca. 5 große Hände voll)
  • 250ml Olivenöl
  • 100gr Mandeln
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 große Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Die Kapuzinerkresseblätter sehr gut waschen (Achtung da sitzen gerne Blattläuse an den Blattunterseiten, am besten schon beim Ernten auf den Befall achten) und zusammen mit Öl, Mandeln und Knoblauch in den Mixer geben oder pürieren. Anschließend mit Zitronensaft und den Gewürzen abschmecken. Fertig! Um das Pesto haltbar zu machen, kannst du es einkochen. Dadurch verändert sich der Geschmack etwas, aber ich finde es lohnt sich! Wie das Einkochen geht kannst du hier nachlesen 🙂 .

Schmeckt lecker zu Nudeln oder Kartoffeln.

 

Nummer 2: Kapuzinerkresse- Margarine

Zutaten:

  • 500gr vegane Margarine
  • ca 50gr Kapuzinerkresseblätter und – blüten ( 2-3 Hände voll)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Senf
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Margarine in einem Topf schmelzen. Die Zwiebel und die Kapuzinerkresseblätter sehr klein schneiden und in die geschmolzene Margarine geben. Die Knoblauchzehe pressen und dazu geben, mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken.

Die Margarine erkalten lassen. Zwischendurch immer wieder gut umrühren, damit sich die Kräuter gut verteilen und sich nicht am Boden absetzen. Solange die Masse noch flüssig ist, kannst du die Margarine in Pralinenförmchen oder Gläser füllen und nach dem Abkühlen einfrieren. So hast du jederzeit frische Kresse“butter“ griffbereit!

By frosch • Allgemein, Garten & Pflanzen, Rezepte •

Aug 8 2018

Ich ess Blumen! Bunter Blütenquark mit Kapuzinerkresse

Oh je das ist so lecker! Und bei den heißen Temperaturen genau das Richtige: Kräuterquark mal anders.

Für 2-3 Portionen (je nach Hunger und Beilagen) brauchst du:

  • einen Becher Sojaquark
  • eine kleine Handvoll Kapuzinerkresseblätter
  • Kapuzinerkresseblüten und andere essbare Blüten nach Geschmack
  • eine kleine Zwiebel
  • eine kleine Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer und Salatgewürz

Die Zubereitung ist ganz einfach: Kapuzinerkresseblätter, Zwiebel und Knoblauch ganz klein schneiden und in den Quark rühren. Mit Salz, Pfeffer und Salatgewürz abschmecken. Blütenblätter unterrühren, und: Fertig!

Bei mir bestand die Blütenblättermischung aus orangenen und gelben Ringelblumenblüten und den lila Blüten der Agastache mexicana (so eine tolle Pflanze! Ich liebe Agastachen und ihr Aroma sehr und habe diese gerade neu kennengelernt. Hier gibt es mehr Infos dazu: https://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de/Nach-Verwendung/Essbare-Pflanzen/Essbare-Blueten/Toronjil-Morado-Pflanze).

Besonders lecker schmeckt der Quark, wenn er ein bisschen durchgezogen ist, also gerne ein Stündchen in den Kühlschrank stellen.

Die Blütenmischung und die Kapuzinerkresse machen sich auch gut im Salat oder in der Kräutermargarine: Auf dem Foto siehst du das Ganze als Salat mit Rucola und Minitomaten vom Balkon.

Guten Appetit!

By frosch • Allgemein, Garten & Pflanzen, Rezepte •

Aug 6 2018

Froschkonzert.org aufgepimpt!

Seit Ende Mai die neue Datenschutzverordnung in Kraft getreten ist, habe ich einiges an Zeit in den Blog investiert und ihn sozusagen rundum erneuert. Zuerst dachte ich ja, dass die Datenschutzverordnung mich gar nicht betrifft (oh ja ich war richtig schlecht informiert 😀 ), und dann, als sie gestartet ist und plötzlich in aller Munde war, habe ich einen so dollen Schreck bekommen, dass ich die Seite aus Versehen inaktiviert habe. So war ich einige Tage offline (der zuständige Supportmensch war gerade im Urlaub und die Wiederaktivierung hat dadurch länger als üblich gedauert) und hatte Zeit, mich zu beruhigen und über alles in Ruhe nachzudenken.

Ich habe wirklich überlegt, den Blog zu schließen, denn ich komme immer wieder an Punkte, an denen ich mich erst einmal total überfordert fühle. Es sind einfach so viele Dinge zu beachten, von denen ich größtenteils kaum Ahnung habe, und dadurch wird alles schwer überschaubar. Und angesichts der möglichen Strafen möchte ich die Anforderungen ja auch nicht auf die leichte Schulter nehmen… dazu kommt noch die technische Umsetzung der Dinge, von der ich ja sozusagen von Haus aus ebenfalls keine Ahnung habe. Also die besten Voraussetzungen um einen Blog zu betreiben 😀

Was ich in solchen Fällen mache: Erstmal lesen. Das Internet ist so voll mit guten Tipps, die nette Menschen zusammentragen, und auch die Panikattacke angesichts der Datenschutzverordnung hat sich dadurch schnell beruhigt. Ich hab mir eine Liste gemacht mit allem, was ich brauche und möchte (neuer Datenschutzhinweis, Datenschutzhinweis für Facebook, Cookiehinweis für die Seite, SSL- Verschlüsselung für die Seite), und habe mich Schritt für Schritt an die Umsetzung gemacht.

Zwischendurch musste ich noch lernen, wie ich ein anständiges Backup mache (jaaaa… auch das hab ich echt lange vernachlässigt!) und mein WordPress und die Plugins auf dem neuesten Stand halte.

Und ja, am Ende hatte ich mich irgendwann durch alles durchgewuselt, und wenn ihr jetzt die Seite aufruft, dann seht ihr ein hübsches grünes Schlosssymbol. Ich hoffe jetzt ist alles paletti (außer der Suchfunktion, die hat ja leider noch nie funktioniert und ich hab mich da leider auch noch nie mit beschäftigt 😉 ). ABER ich habe endlich auch ein „responsive Design“ für meine Seite eingefügt, d.h. auch auf Smartphones wird die Seite jetzt vernünftig angezeigt und die Beiträge sind gut lesbar.

Ich bin jedenfalls voll happy. Und ich habe mit viel Freude all die bisherigen Einträge noch einmal gelesen, für mich persönlich ist das echt ein schönes Erinnerungsalbum.

Ich wünsche euch also auf allen Kanälen viel Spaß beim Stöbern! 🙂

By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen •

Jul 29 2018

Kleiner Gruß vom Meer

Um ehrlich zu sein: Viel habe ich gar nicht gehoopt, mir war es entweder zu heiß oder zu windig und meistens baumelten die Reifen nur ungenutzt am Rucksack 😉 .

Gerade der Wind macht einigen Tricks einen Strich durch die Rechnung, und so bin ich froh, dass im Film trotzdem ein paar Sachen zu sehen sind, an denen ich gerade übe. An der angespannten Mimik muss ich auch noch feilen 😀 .

Viel Spaß beim Anschauen!

https://froschkonzert.bplaced.net/wp-content/uploads/2018/07/Twin-Hooping-am-Meer.mp4

 

Musik:

Home Base Groove by Kevin MacLeod is licensed under a Creative Commons Attribution licence (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
Source: https://incompetech.com/music/royalty-free/index.html?isrc=USUAN1100563
Artist: https://incompetech.com/

 

By frosch • Allgemein, Hula Hoop •

Jul 14 2018

Hoch hinaus: Eine dreistöckige Torte backen!

Das wollte ich schon immer mal machen: Eine mehrstöckige Torte backen! Ich hatte mir das so vorgestellt, dass verschiedene relativ feste Teige einfach gebacken und dann aufeinander gestapelt werden. Etliche Youtube- Videos später war ich dann schlauer: Ohne Stabilisierung im Inneren hat die Torte gute Chancen, im unpassendsten Moment einzustürzen, und das wäre angesichts der ganzen Arbeit mächtig schade.

Außerdem habe ich in kurzer Zeit viel über mir bis dahin völlig unbekannte Backzutaten gelernt, vor allem über Verarbeitung und Eigenheiten von Fondant und die Zubereitung und Bedeutung einer Ganache.

Ich habe mir also einen ganzen Tag Zeit genommen und früh am Morgen als erstes die Ganache gemacht, da sie über einige Stunden hinweg abkühlen muss. Ganache ist eine Bedeckungs- oder Füllschicht für Torten, die in diesem Fall als Untergrund für die Fondantschicht am Ende dient. Da Fondant hauptsächlich aus Zucker besteht, schmilzt es auf purer Sahne dahin und deshalb müssen die Füllung der Torte (sowie die Teigkrümel wegen der Unebenheiten) abgedeckt werden, bevor die Fondantschicht aufgelegt wird. Wer geduldig ist, kann mit Hilfe der Ganache eine richtig geometrische Torte ohne unebenen Untergrund herstellen, aber dazu später mehr. In vielen Fällen wird Buttercreme als Ganache verwendet, aber da ich eine vegane Torte gebacken habe, habe ich eine Mischung aus Blockschokolade und Sojasahne benutzt (500 Gramm Schokolade, 250 ml Sojasahne. Die Sahne aufkochen und die gehackte Schokolade dazugeben, danach abkühlen lassen, allerdings nicht im Kühlschrank).

Danach habe ich das tolle Marzipantortenrezept von Teddy (https://veganxcooking.blogspot.com/2013/12/marzipantorte.html) gebacken und in etwas abgewandelter Form genutzt (ohne Sahneschicht und Marzipandecke obendrauf). Ich habe die zweifache Teigmenge gemacht, da ich drei verschieden große Böden brauchte. Die drei Böden habe ich gebacken und in Ruhe auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit habe ich mich um die Verzierungen gekümmert und Rosen sowie Rosenblätter aus Fondant gebastelt. Die Rosen sind echt nicht so leicht zu formen, die ersten Exemplare habe ich gleich wieder zerdrückt, aber mit der Zeit kommt die Routine. Nicht aufgeben 😉 . Anleitungen gibt es diverse auf Youtube, such dir einfach eine die für dich angenehm ist.

Gerade die Rosenblätter haben die meiste Zeit beansprucht, also bei der Zeitplanung die Verzierungen nicht unterschätzen!

  

Etliche Hörspiele später war es dann soweit, die Verzierungen waren fertig und ich konnte die erkalteten Tortenböden zuschneiden und befüllen. Von den Oberseiten der unteren beiden Böden (also die, die später die unterste und die mittlere Etage bilden) habe ich oben so viel vom Teig gerade abgeschnitten, dass die jeweils nächste Etage gut aufliegt. Dann habe ich die Böden horizontal durchgeschnitten und die Hälften mit selbst gemachtem Schlehenblütengelee bestrichen, mit Marzipan bedeckt, mit Sahne eingestrichen und die obere Hälfte wieder aufgelegt.

Jeden der Böden habe ich auf ein sogenanntes Cakeboard gesetzt, eine mit Folie überzogene Pappe, die später beim Stapeln wichtig für die Stabilität der Torte ist.

Die so vorbereiteten Etagen habe ich dann mit der Ganache eingestrichen. Ich habe mich dagegen entschieden, die Böden oben völlig gerade abzuschneiden und mit Hilfe der Ganache möglichst vollkommen glatt zu streichen, weil ich organischere Formen lieber mag und so die Böden eine etwas rundlichere Form hatten.

 

Die drei Etagen habe ich dann in Folie verpackt im Kühlschrank aufbewahrt, da ich die Torte erst am nächsten Tag zusammengesetzt habe. Grund dafür war, dass ich nicht sicher war, ob ich das Fondant im Kühlschrank über Nacht gut genug schützen kann. Die Zuckerschicht reagiert nämlich mit dem Kondenswasser im Kühlschrank und es besteht die Gefahr, dass sie sich auflöst oder verläuft.

Am nächsten Morgen war es dann soweit, das Eindecken mit Fondant, das Stapeln und Verzieren konnte beginnen!

Das Fondant habe ich auf einer mit Bäckerstärke gepuderten Oberfläche in den passenden Durchmessern ausgerollt und über die Böden gelegt. Auch hierzu gibt es unzählige hilfreiche Videos auf Youtube 😉 .

 

Und dann kam der aufregende Moment, das Stapeln! Damit die Böden auf den Cakeboards stabil aufeinanderstehen, werden Stützen eingebaut. Dazu gibt es extra sogenannte Tortendübel zu kaufen, deutlich günstiger sind allerdings dicke Stohhalme oder wie in meinem Fall Rundhölzer (Durchmesser 1cm). Ich hatte mehr Lust auf Holz statt Plastik, und außerdem kam mir das Rundholz stabiler vor.

Das Holz wird auf die passende Höhe zugeschnitten (splittrige Enden mit Schleifpapier bearbeiten!) und in die Torte gesteckt. Für die untere Etage habe ich vier Hölzer genommen. Achte darauf, dass alle gleich lang sind, damit die Torte gerade wird.

  

Für den besseren Halt bestreichst du die Fläche, auf die die nächste Etage gesetzt wird, mit Ganache (wenn diese zu fest geworden ist kannst du sie im Backofen oder auf dem Herd ganz kurz aufwärmen), dann hast du eine Art Kleber zwischen den Etagen.

In die nächste Etage kommen wieder Hölzer (ich habe diesmal aufgrund der kleineren Fläche nur drei genommen), dann Ganache, und darauf dann die oberste Etage. Um die drei Etagen stabil miteinander zu verbinden, habe ich dann noch einen Stab von oben nach unten mittig durch die ganze Torte geschlagen. Weil ich keinen dünnen Stock hatte, habe ich dafür ein chinesisches Essstäbchen genommen. Unten musst du es anspitzen, damit es durch die Cakeboards durchkommt, und dann- gut zielen und mit dem Hammer vorsichtig hineinschlagen. Bloß nicht die Torte treffen 😉 und nicht zu doll schlagen: Ich hatte nicht damit gerechnet dass das Stäbchen schnell durch ist und habe die ganze Torte aus Versehen am Tisch festgenagelt 😀 .

  

Das oben herausguckende Stäbchen und die Übergänge zwischen den einzelnen Cakeboards kannst du super mit Fondant abdecken. Ich habe das Fondant zu einer langen Wurst gerollt, mit der Backrolle platt gerollt und dann um die Übergänge gelegt, und für oben einfach einen kleinen Kreis ausgeschnitten.

Dann kommt das Verzieren: Nach Lust und Laune setzt du deine Figuren auf die Torte. Ich habe dazu essbaren Kleber benutzt, den du im Supermarkt in der Backabteilung kaufen kannst.

Und dann: Ganz viele Fotos machen, zur Erinnerung, denn eigentlich ist die Torte zum Anschneiden viiieeeel zu schade!!

Wenn du die Torte doch noch eine Weile im Kühlschrank lagern musst, dann verpacke sie in einem Pappkarton und klebe diesen gut zu. So geht die Feuchtigkeit in den Karton und nicht an die Torte. Bei mir hat die Torte eingepackt in Karton und eine Rettungsdecke (goldene Seite nach innen zum Karton hin) sogar einen mehr als halbstündigen Transport im Fahrradanhänger überstanden, und das bei über 25 Grad Celsius!

Das Anschneiden ist nicht so einfach, denn wegen der Cakeboards kommst du nicht durch die Torte als Ganzes hindurch. Wenn die ersten Stücke entnommen und die schöne Optik eh dahin ist, kannst du die Etagen von oben nach unten einzeln in Stücke schneiden, die Stöckchen herausziehen und die leerräumten Cakeboads abnehmen.

Die Fertigstellung der Torte mit allem Drum und Dran hat insgesamt gut 15 Stunden gedauert. Es lohnt sich also, genügend Zeit einzuplanen, zumindest für ungeübte Konditor*innen wie mich 🙂 .

 

Guten Appetit!!

By frosch • Allgemein, Rezepte, Sachen selbermachen •

Apr 16 2018

Hereinspaziert zum neuen Gartentor!

Mein altes Gartentor war an allen Ecken morsch und wackelig und so musste ein neues her. Wie oben zu sehen: Es wird bunt!! Ich bin gerade im Farbrausch und würde am liebsten alles knallig anmalen 😉 .

altes Tor

Die Metallpfosten, an denen das alte Tor befestigt war, sind in Ordnung und konnten deshalb an Ort und Stelle bleiben. Ich habe nur zwei neue Holzpfosten besorgt, die ich an die Metallpfosten angeschraubt habe.

Dann war die neue Pforte an der Reihe: Ich habe den Abstand zwischen den Holzpfosten ausgemessen und danach im Baumarkt spontan entschieden, welche Latten ich nehmen möchte. Da das Tor passend zur Hecke recht hoch ist, wollte ich Lücken zwischen den Streben haben, damit sich hindurchlinsen lässt und das Ganze etwas luftiger wirkt.

Also etwas Kopfrechnen und dann als erstes die horizontalen Latten zurecht sägen, an die dann die vertikalen Latten angeschraubt werden. So hatte ich von Anfang an die angestrebte Breite der Pforte vor Augen und habe rechts und links gleich schon die vertikalen Latten angeschraubt, so dass ein Rahmen entstanden ist, und das ganze habe ich mit einer Querlatte stabilisiert.

Die restlichen vertikalen Latten habe ich so angeschraubt, dass die Lücken einigermaßen gleichmäßig verteilt waren- mit Hilfe von Zollstock und Augenmaß. Wer das eckige Format bevorzugt, ist an dieser Stelle mit Schrauben und Sägen fertig. Ich hab das ganze noch etwas organischer geformt und dann das Tor mit Scharnieren an den Pfosten angeschraubt: Passt!

 

Zum Schluss noch der Anstrich in Wunschfarben, zwei Pfostenkappen zum Schutz gegen Regen, ein Rosenbogen und ein Namensschild, und nun: Hereinspaziert!!

  

Einfacher wäre es übrigens gewesen, die Latten erst zu lackieren und dann aneinanderzuschrauben. Das hab ich nicht gemacht, weil ich sozusagen im Prozess arbeite und am Anfang nur eine grobe Vorstellung von dem habe, was am Ende bei der ganzen Sache herauskommt. Das Endergebnis hat sich also Schritt für Schritt bei der Arbeit entwickelt und war für mich selber auch eine Überraschung 🙂 .

 

By frosch • Allgemein, Sachen selbermachen • 0

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